IAA: Drei Events zum Thema Ladungssicherung

Autor: Ralf Windmüller
Datum: 09.08.2016

Vielseitige Informationsquellen klären Interessenten auf

Rund 10 Millionen Tonnen an Gütern werden täglich auf deutschen Straßen transportiert. Infolgedessen ist Ladungssicherung sowohl im Gefahrgut- und Kühltransport als auch in besonders viel befahrenen Gebieten von höchster Wichtigkeit für Transporteure. Innovative, neue Lösungen sind nun Thema verschiedener IAA-Fachveranstaltungen.

Die Veranstaltung „Ladungssicherung: Aus der Praxis für die Praxis“ fand im Jahr 2004 zum ersten Mal statt. Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) und der Verband der Automobilindustrie (VDA) wollen mit ihrem gemeinsamen Event das Thema Ladungssicherung erneut verstärken und bei Transportunternehmen und Herstellern ein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein entwickeln. Angesprochene Punkte sind dabei unter anderem Verladeempfehlungen und deren rechtliche Bedeutung, die Sicherung von Papierballen und Hilfsmittel zur Ladungssicherung. Anhand eines praktischen Beispiels soll das Prinzip der Ladungssicherung bei Papierballen im Anschluss an die Veranstaltung verdeutlicht werden. Das Event findet am Montag, den 26. September, von 10 bis 14 Uhr im Saal 2 des Convention Centers der Messe Hannover statt.

Gefahrguttransporte gehören zu den sicherheitstechnisch aufwendigsten Transporten. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVi) und der VDA organisieren aufgrund dessen einen weiteren Gefahrguttag, zuzüglich begleitender Fahrzeugausstellung. „Aktuelle Entwicklungen im Gefahrgutrecht und Erhöhung der Sicherheit von Gefahrgutfahrzeugen“ heißt die Veranstaltung, die am 27. September von 9 bis 17:30 Uhr im Saal 2 des Convention Centers der Messe Hannover von statten gehen wird. Dabei werden Innovationen von Experten aus Politik, Wissenschaft, Gewerbe und Industrie präsentiert. Auch das momentane Gefahrgutrecht sowie die entsprechende praktische Umsetzung finden in Vorträgen einen Platz. Zusätzlich wird der Transport von Lithium- und Lithium-Ionen-Batterien, die CTU-Packrichtlinie und die Nutzung von Telematik beim Gefahrguttransport thematisiert. Die Veranstaltung endet mit einer offenen Diskussionsrunde aller Referenten und Teilnehmer.

Anders als bei Gefahrguttransporten muss bei dem Transport von Lebensmitteln oder Pharmazie- und Chemieprodukten auf die Temperaturführung Wert gelegt werden. Das von dem VDA und Transfrigoroute Deutschland (TD) veranstaltete Symposium „Qualität im temperaturgeführten Transport: Anspruch und Wirklichkeit bei der Temperaturführung“ soll Interessenten über Herausforderungen informieren. Experten des Gebiets referieren über Havarieschäden im temperaturgeführten Transport und welche Konsequenzen dies nach sich zieht. Das Symposium findet am 27. September von 10 bis 13:30 Uhr im Saal 15/16 des Convention Centers der Messe Hannover statt.