Vorräte an Öl steigen

Autor: Osman Cetinkaya
Datum: 24.11.2015

Commerzbank: Zusätzliches Öl gelangt auf den Markt

Öl Bohrinsel

Öl Bohrinsel
Oil Rig © Georg Lehnerer – Fotolia

Am Freitag (20.11.) betrug der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Sorte Brent zur Lieferung im Januar 44,31 US-Dollar. Das waren 13 Cent mehr als am Vortag. Hingegen betrug der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte WTI 41,72 US-Dollar. Damit hat das US-Öl den tiefsten Stand seit Ende August erreicht.
Nach wie vor bestimmt das hohe Angebot den Ölmarkt. Auch haben neue Daten der US-Regierung am Mittwochnachmittag bestätigt, dass die Vorräte an Öl steigen. Somit wurde der Trend steigender Vorräte bestätigt.

Rohstoffexperten der Commerzbank sind der Ansicht, dass im Laufe des ersten Quartals 2016, zusätzliches Öl auf den Markt gelangt. Dieses stammt aus dem Iran und soll das Überangebot an Öl vergrößern. Aus einem Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde geht zudem hervor, dass nach der Einigung im Atomstreit Mitte Januar, die Ölsanktionen gegen den Iran aufgehoben werden könnten.

Nach Angaben des Opec-Sekretariat (Organisation Erdöl exportierender Länder) legte der Preis für Rohöl zuletzt zu. Sie meldeten am Freitag, dass der Korbpreis am Donnerstag 38,52 US-Dollar betragen habe. Im Vergleich zum Mittwoch waren das 48 Cent mehr. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf der Basis der 12 wichtigsten Sorten des Kartells.