Havi will CO2-Emissionen bei McDonalds reduzieren

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 23.06.2017

Weniger Luftverschmutzung in Städten durch neue LKW

„Wir beobachten zweifelsohne ein zunehmendes Interesse an nachhaltigen Transportlösungen. Unsere Zusammenarbeit wird ein Paradebeispiel für intelligente Partnerschaften sein, durch die wir Innovationen fördern und den Umstieg auf ein nachhaltigeres Transportsystem gemeinsam beschleunigen können”, so Henrik Henriksson, President und CEO, Scania.

Der Lebensmittellogistiker Havi möchte in Kooperation mit Sania die CO2-Emissionen in der Lieferkette seines Kunden McDonald’s noch im dritten Quartal dieses Jahres erheblich reduzieren. Ziel des Konzepts ist es von dieselbetriebenen LKW auf zum Beispiel gasbetriebene Fahrzeuge oder auch Hybrid-Modelle umzusteigen. Bis zu 70 Prozent der Fahrzeuge des Havi-Fuhrparks sollen bis 2021 auf alternative Kraftstoffe in verschiedenen europäischen Ländern umstellen, so ist der Plan der beiden Unternehmen.

Die Lösungen der neuen Generation Scania entstehen bei Lieferungen von Havi an McDonald’s Restaurants und werden wie die CO2-Emissionen der LKW in Echtzeit gemessen. Das wird getan, um die Konnektivität des Fuhrparks zu verbessern. CO2-Senkungen in Höhe von 15 bis 40 Prozent sind je nach gefahrener Strecke und Kraftstoff- und Verkehrsbedingungen von den Unternehmen zu erwarten.

Haluk Ilkdemirci, President, Logistics, Havi nimmt Stellung: „Mit dieser Partnerschaft setzen wir neue Maßstäbe im innerstädtischen Lieferverkehr. Wir diskutieren nicht nur über Pläne, sondern setzen Maßnahmen auf der Stelle um, sodass die Gemeinden und Städte, in denen wir unterwegs sind, profitieren.”

Sinn der gasbetriebenen LKW ist es, eine erhebliche Senkung des Kohlenstoffdioxidausstoßes in den Städten zu erzielen und deutlich weniger Luftverschmutzung zu erzeugen. Auch sind die Fahrzeuge erheblich leiser als die üblichen LKW. Die Auswirkungen durch Auslieferungen in Innenstädte und andere Gebiete kann also so vermindert werden.
Die Unternehmen konzentrieren sich zunächst auf Europa. Doch auch für den asiatischen Markt sind ähnliche Ansätze in der Testphase.