Preisträger des sechsten Nachhaltigkeitspreises Logistik 2017

Autor: Ralf Windmüller
Datum: 11.04.2017

Erstes Unternehmen seiner Größenordnung erhält Nachhaltigkeitspreis

Die memo AG ist Preisträger des sechsten Nachhaltigkeitspreises Logistik, der jährlich im Rahmen des Logistik Dialogs in Wien von den Bundesvereinigungen Logistik (BVL) Österreich und Deutschland verliehen wird. Das Unternehmen ist Versandhändler für nachhaltige Büro- und Alltagsprodukte und wird für seinen ganzheitlichen Ansatz der Unternehmensführung und speziell für seine nachhaltige Logistik ausgezeichnet.

Als erstes Unternehmen seiner Größenordnung erhält es diese Auszeichnung und steht somit nun in Reihe mit den Preisträgern der Vorjahre wie Audi oder Tchibo. „Was memo auszeichnet, ist die Konsequenz mit der Ökologie, Ökonomie und soziale Kriterien als Basis der Unternehmensstrategie in der Praxis umgesetzt werden“, so der Juryvorsitzende und Beiratsmitglied der BVL Österreich DI Dr. Christian Plas.

Im jährlichen Wettbewerb um den Nachhaltigkeitspreis Logistik geht es darum, die Leitfrage „Wie nachhaltig ist Ihre Logistik?“, zu klären. Dabei entscheidet eine achtköpfige Jury, inwiefern die eingereichten Projekte von Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung oder aus Forschung ökologischer und ökonomischer Effekte, positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben und somit überzeugen können. An dieser Stelle konnte die memo AG in vielerlei Hinsicht punkten: „Unser Preisträger hat die ökologische Überzeugung seiner Gründer im Sinne umfassender Nachhaltigkeit auf alle unternehmerischen Bereiche übertragen: Produkte, Wachstumsszenarien, Umgang mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten bis hin zur Logistik. Der Nachhaltigkeitsbericht, der schon mit einer ganzen Reihe von Preisen ausgezeichnet wurde, kann vielen deutlich größeren Unternehmen als Beispiel dienen“, so das Urteil des Juryvorsitzenden.

„Die memo AG zeigt eindrucksvoll wie ein mittelständisches Unternehmen den Nachhaltigkeitsgedanken in sämtlichen Geschäftsbereichen – insbesondere in der Logistik – tagtäglich lebt. Die Belieferung mit Elektro-Lastenrädern in dicht bebauten Ballungsräumen ist nur ein Projekt unter vielen mit Beispielwirkung und enormen Synergieeffekten. Innovationskraft und das außerordentliche Engagement des Managementteams sowie aller Mitarbeiter kann und soll kleinen und mittleren Unternehmen gleichermaßen Ansporn und Anregung sein. Ich freue mich, dass wir heute in Wien zum sechsten Mal den europaweit anerkannten Nachhaltigkeitspreis Logistik 2017 der BVL Österreich und der BVL Deutschland wieder an ein Vorzeigeunternehmen überreichen können und gratuliere der memo AG auf das Herzlichste“, so Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich.

Insbesondere wurde neben der Zusammenarbeit der memo AG mit dem Rad-Logistik-Unternehmen Velogista GmbH, das innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings memo Kunden mit Elektro-Lastenrädern beliefert, auch die ergonomischen Arbeitsplätze (gerade in der Logistik) – sowie flexible und individuelle Arbeitszeiten, ausgezeichnet. Das Mehrweg-Versandsystem „memo Box“ und die Streckenlieferungen von Lieferanten direkt zum Kunden, um Emissionen einzusparen und Kosten zu minimieren, haben bedeutenden Vorbildcharakter. Ebenfalls werden die dauerhaften Geschäftsbeziehungen des Unternehmens zu Logistikdienstleistern von der Jury gelobt, die zur Nachhaltigkeitsphilosophie des Unternehmens passen und dessen Nachhaltigkeitsstandards beim Transport sichern.

Der Preis wurde von Vorstand Logistik Frank Schmähling am Donnerstagabend entgegen genommen. Überreicht wurden eine Urkunde und die speziell für den Nachhaltigkeitspreis geschaffene Skulptur „open end“ des Cuxhavener Künstlers Andreas Green von DI Roman Stiftner und Prof. Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der BVL Deutschland. „Als Verantwortlicher für die Logistik der memo AG freue ich mich über diesen Preis ganz besonders. Er zeigt uns, dass wir mit unserer Logistik auf einem zukunftsfähigen Weg sind und auch als vergleichsweise kleines Unternehmen ein Vorbild sein können“, so Frank Schmähling.

Quelle: www.presseportal.de