Umfrage zu Connected Supply Chain

Autor: Dimitri Lagun
Datum: 17.08.2017

Potenziale für Unternehmen in der Lieferkette

Die Unternehmensberatung BearingPoint hat sich mit dem Thema vernetzte Lieferketten beschäftigt. Sie führte eine Studie durch, an der 89 Experten im Bereich Supply Chain aus dem produzierenden Gewerbe in Deutschland teilnahmen.

Durch vernetzte Wertschöpfungs- und Lieferketten lassen sich erhebliche Kosten einsparen. Weiterhin können Waren so problemlos international und national produziert sowie verfrachtet werden. Die wesentlichen Bestandteile der sogenannte „Connected Supply Chain“ sind die Datenbeschaffung, die Sendungsverfolgung sowie Vorhersagefunktionen. Die Connected Supply Chain besitzt großes Potenzial, welches von den Unternehmen aber oft nicht gestemmt werden kann.

Acht von zehn Unternehmen gaben an, dass die Vernetzung der Lieferketten Thema im Unternehmen ist. 40 Prozent der Teilnehmer führen dazu aktuell Projekte durch, 41 Prozent planen, in den nächsten zwei bis fünf Jahren Projekte umzusetzen. 89 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sich durch vernetzte Lieferketten Kosten einsparen lassen. 74 Prozent sehen das Potenzial, eine end-to-end Transparenz durch die Connected Supply Chain zu erreichen. 71 Prozent der Befragten halten weitere Kriterien, wie die Volatilität der Märkte und die Komplexität der Supply Chain, für notwendig.

Oft wird aufgrund von mangelnden Ressourcen oder fehlender Kompetenz die Umsetzung behindert. Dieser Meinung sind 58 Prozent, für 57 Prozent liegt das Problem in unzureichenden Kenntnissen der angebotenen IT-Lösungen. Des Weiteren sind 55 Prozent der Meinung, dass der Datenaustausch und die Integration der beteiligten Supply-Chain-Partner optimiert werden muss. Außerdem fühlen sich 28 Prozent der Teilnehmer von den Top-Management-Ebenen nicht ausreichend unterstützt.

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