DHL unterstützt Formel E

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 23.05.2018

DHL ist Logistikpartner von E-Prix

Die Formel E hat nun zum vierten Mal in Berlin gestartet. Am vergangenen Samstag fand das neunte von zwölf Rennen auf dem ehemaligen Flughafengelände Tempelhof statt, an dem zehn Teams gegeneinander antraten.

Weltweiter offizieller Logistikpartner des E-Prix ist DHL. Das Unternehmen transportiert pro Formel E rund 450 Tonnen Fracht. Dieses Frachtvolumen entspricht zwei Boeing-747-Maschinen und 25 Seefrachtcontainern. Neben 40 Rennwägen werden außerdem Batterien, Ladestationen, Übertragungsequipment sowie Infrastruktur und Ausrüstung der Teams verladen.

„Zudem achten wir im Sinne dieser nachhaltigen Rennserie darauf, die Logistikprozesse möglichst umweltverträglich zu gestalten, etwa durch die intelligente Nutzung unseres multimodalen Transportnetzes. Durch den eng getakteten Rennkalender und die teils großen Distanzen zwischen den Rennorten ist das eine große Herausforderung“, so Paul Fowler, Vice President Motorsport & Managing Director UK bei DHL Global Forwarding.

Die Formel E ist eine umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Motorsport. Die Fahrzeuge sind elektrisch betrieben und können in 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h und besitzen einheitliche Chassis, Aerodynamik, Reifen sowie Batterien. Der Antriebsstrang kann von dem Teams selbst entwickelt werden, besteht grundsätzlich aber aus Motor, Getriebe und Software. Einziger Nachteil: die Batteriekapazität reicht nicht für ein ganzes Rennen aus. Daher ist ein Boxenstopp Pflicht, dort wird der Wagen ausgetauscht. Ab der Saison 2018/2019 jedoch werden neue und leistungsstärkere Batterien eingesetzt.

Fans können vor dem Rennen online über den „Fanboost“ für ihren Favoriten stimmen. Die drei meistgewählten Fahrer können von einem zusätzlichen Leistungsschub profitieren, welcher in der zweiten Rennhälfte eingesetzt werden kann.

Durch die Umweltfreundlichkeit und Geräuschlosigkeit der Fahrzeuge können die Rennen in der Stadt stattfinden. In Berlin findet das Rennen am stillgelegten Flughafen Tempelhof statt. „In anderen Städten wie New York oder Hongkong führen die Kurse sogar direkt durch die Stadt – das wäre schon aufgrund der Lautstärke der Fahrzeuge in anderen Rennserien undenkbar“, sagt Paul Fowler.