Neue Kooperationspartner für Merck

Autor: Osman Cetinkaya
Datum: 19.01.2017

Verbesserung in verschiedenen Bereichen der Krebsforschung

Merck stärkt seine Position als Wissenschaftsunternehmen durch Kooperationen mit dem Software-Unternehmen Palantir Technologies, welches in Silicon Valley angesiedelt ist, der Stanford Graduate School of Business und drei weiteren US-amerikanischen Unternehmen.

Durch die Partnerschaft mit Palantir erhält Merck die Möglichkeit dessen hochentwickelte Datenanalysefähigkeit zu nutzen, wodurch eine schnellere Entwicklung und Bereitstellung von Medikamenten möglich wird. Das erhöht die Therapieerfolge der Patienten.

Die Technologie soll erst einmal im Bereich der Krebstherapie eingesetzt werden. Schwerpunkte werden dabei auf der Entwicklung einer Daten- und Analyseplattform für genauere Arzneimittel-Entwicklungsprozesse, der Datenanalyse zu der Wirksamkeiten verschiedener Therapien und dem Aufbau einer Plattform zur Verbesserung der Lieferkette liegen.

Die Kooperation mit der Stanford Graduate School of Business bietet dem Pharmahersteller eine Erweiterung seiner firmeninternen „Merck University“. Es kommt eine Lerneinheit in den Bereichen Innovation und Digitalisierung hinzu. Durch Vorlesungen und Praktika, können Führungskräfte sich auf diesem Gebiet weiterbilden. Gehalten werden die Vorlesungen von Lehrbeauftragten der Standford GSB. Diese Kooperation wurde 2017 beschlossen. Außerdem unterzeichnete Merck im Januar eine Lizenzvereinbarung mit Vertex Pharmaceuticals, welche der Entwicklung neuer Methoden in der Krebstherapie dient. Hinzu kommen eine Kooperation mit dem MD Anderson Cancer Center der University of Texas, welche die Nutzung einer Forschungsplattform ermöglicht, und die Übernahme von Biocontrol, einem der Marktführer für Lebensmitteltests.