Otto Group investiert in Start-ups

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 13.02.2018

85 Millionen Euro für die Digitalstrategie

Die Otto Group aus Hamburg hat in Start-ups investiert. In Zuge dessen wurden für Eigengründungen im Start-up-Bereich 85 Millionen Euro bereitgestellt. Dies veröffentlichte die Unternehmensgruppe Anfang Februar.

Das Geld soll für handelsnahe Start-ups genutzt werden, die die digitale Zukunft des Konzerns unterstützen können. Im Jahr sollen intern zwei bis drei neue Geschäftsmodelle mit dem Fokus auf Logistik, E-Commerce und Fintech entwickelt werden. Laut der Otto Group wird dies von der Otto Group Digital Solutions (OGDS) geleitet, um durch die Eigengründungen ihr Corporate Company Building zu stärken.

„Wir lösen die Herausforderungen der digitalen Transformation mit den Vorteilen eines Startups und der Anbindung an die strategischen Assets der Otto Group. Dieses Modell verschafft uns einen klaren Wettbewerbsvorteil. Anders als externe Startups können wir die Vorteile der Konzernstruktur nutzen, unsere Ideen trotzdem schnell testen und das Wachstum unserer Gründungen immens beschleunigen“, so Paul Jozefak, Geschäftsführer der Otto Group Digital Solutions und von Liquid Labs.

Laut der Otto Group sind die Investitionen in eigene Ausgründungen keine Seltenheit. Seit 2012 wird dies durch den Company Builder Liquid Labs durchgeführt. Seitdem wurden bereits über zehn Unternehmen ausgegründet. Der Konzern möchte mit der Investition und der strategischen Fokussierung auf das Company Building den Erfolgskurs weiterführen und ihn fest in der eigenen Digitalstrategie etablieren.