Robert Bosch kündigt Bündnis rund um Blockchain-Technologie an

Autor: Dimitri Lagun
Datum: 21.09.2017

Formatierung zur „Trusted IoT Alliance“

Robert Bosch GmbH hat nun zusammen mit weiteren Unternehmen ein neues Bündnis rund um die Blockchain-Technologie gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart dies verkündete am Dienstag, den 19. September. Mitgründer der „Trusted IoT Alliance“ sind unter anderem der IT-Konzern Cisco, der Finanzdienstleister BNY Mellon und eine Reihe von weiteren Firmen, die sich auf die Blockchain-Technologie spezialisiert haben.

Blockchain ist eine Art dezentrale Datenbank, die auf ihr interlegte Informationen auf tausende Rechner verteilt. Auf diese Weise können die Daten fälschungssicher gespeichert werden. Die Verbraucher sind außerdem unabhängiger von Rechenzentren einzelner großer Plattformanbieter. Die Kryptowährung Bitcoin beruht auch auf der Blockchain-Technologie.

Die Trusted IoT Alliance hat die Funktion, die Blockchain-Technologie transparenter, sicherer und effizienter zu machen. Sie ist laut Bosch für neue Mitglieder offen. Um diese Funktion umzusetzen, sollen einheitliche Standards entwickelt werden.

Mögliche Einsatzgebiete für die Blockchain-Technologie sieht es im Internet der Dinge, bei der sichern Identifikation und Vernetzung von Gegenständen – vom Auto über Fertigungsanlagen und Drohnen bis hin zu Paketen oder Energiezählern. Auch in der Lieferkettenlogistik ist der Einsatz sinnvoll. Dort könne mit Blockchain und kryptografischen Signaturen die Identität von Gegenständen in jeder Transport- und After-Sales-Phase bestätigt werden.

Quelle: www.logistik-heute.de