Kosten in Kliniken ohne Entlassungen senken
Kloepfel Magazin Februar 2015
- Titelthema: Sind Ihre Einkäufer glücklich?
- Kosten in Kliniken ohne Entlassungen senken
- Starke Rückgänge beim HWWI-Rohstoffpreisindex setzten sich aufgrund des sinkenden Ölpreises weiter fort
- Projekt-Interview: „Auspresserischen Verhandlungen nie zustimmen“
- Event-Einladung: Stuttgart – Frühjahrsempfang mit Wolfgang Clement
- Fit4Purchasing Termine
- Neue Projekte
- Kloepfel Consulting in den Medien
- Kloepfel Magazin abonnieren

Ultrasound examination in the Operating Room © sudok1 – Fotolia
Strategische Ausrichtung
Ziel unserer Beratung ist die wirtschaftliche Sicherung unserer Kunden durch Anpassung der Betriebsorganisation an die geänderten Umweltbedingungen. Durch Organisations- und Wirtschaftlichkeitskalkulationen gewährleisten wir eine optimale Aufstellung der Organisationeinheiten und sichern/steigern damit die fundamentalen Erlöse des Kunden. Gemeinsam erarbeiten unsere Kunden und wir seine langfristige Strategie. Diese umfasst u.a. die medizinische und wirtschaftliche Ausrichtung des Krankenhauses. Hierbei werden die künftigen Behandlungsbedarfe der Patienten im Einzugsgebiete analysiert und mit den vorhandenen Angeboten des Kunden und seiner Konkurrenten verglichen. Nur wer die richtigen Angebote langfristig bietet wird erfolgreich am Markt agieren können.
»Die BCMM begleitet uns erfolgreich im Strategieprozess. Im Rahmen der Überprüfung unserer Strategie wurden uns wertvolle Impulse gegeben. Unsere Verbundstrategie bildet die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit unserer drei Krankenhausstandorte.«
Dr. Nicolas Krämer (Kaufmännischer Direktor), Marienkrankenhaus Soest
Optimierung der Betriebsorganisation
Die organisatorische Aufstellung eines Krankenhauses in seinen Fachabteilungen, Funktionsdiagnostik, Notaufnahme, tertiären Einheiten und anderen Einrichtungen ist der entscheidende Wettbewerbsfaktor. Hier muss bei der täglichen Arbeit permanent der Spagat geschafft werden, eine hohe Qualität zu erreichen und dabei kostengünstig zu arbeiten. Nur durch optimale Prozesse und richtigen Personaleinsatz ist dies zu schaffen. Die Bredehorst CMM hilft ihren Kunden Veränderungsbedarfe zu erkennen, erarbeitet mit eigenen ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiten Lösungen zusammen mit dem Team des Kunden und setzt diese auch um. Nur eine funktionale und umgesetzte Lösung hilft dem Kunden bei seiner täglichen Arbeit. Beispielhaft bietet die Bredehorst CMM Lösungen für die Not- und Elektivaufnahme an.
Zentrale Notaufnahme
Der Notfallpatient hat für die Kernabteilungen eines Krankenhauses eine existenzielle Bedeutung. Rund 40 Prozent der Erlöse aus Krankenhausleistungen sind auf diese Patientengruppe zurückzuführen. Die Patientenkontakte in den Notaufnahmen nehmen bundesweit jährlich um ca. 5 % zu. Dabei fungieren die Notaufnahmen vieler Krankenhäuser mittlerweile als wichtige Anlaufstelle nicht nur für Notfall- sondern auch für ambulante Akutpatienten. Gerade vor dem Hintergrund einer unzureichenden ambulanten Notfallvergütung ist eine moderne und effiziente Versorgung besonders wichtig. Um die zentrale Notaufnahme von der Patientenannahmestelle zur lenkenden Organisationseinheit für übergreifende und interdisziplinäre Versorgungsketten zu entwickeln, bedarf es unterschiedlicher Maßnahmen. Hier sind insbesondere die Implementierung eines Triagierungssystems, die Etablierung einer eigenständigen Leitung, eine auf die Bedürfnisse der Notaufnahme abgestimmte Personalbedarfsplanung sowie funktionierende Behandlungspfade und ein abgestimmtes Belegungsmanagement zu nennen.
Zentrale Elektivaufnahme / Ambulanzorganisation
Von besonderer Bedeutung für das Zusammenspiel von Elektivaufnahmen und Ambulanzen ist ein gemeinsamer Standardprozess in der stationären Vorbereitung von elektiven Patienten. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die zentrale Erbringung der prästationären Maßnahmen wie der OP- und Narkoseaufklärung. Eine Anknüpfung des Vertragsmanagements, des Casemanagements sowie des Sozialdienstes ist darüber hinaus denkbar. Durch Zentralisierung werden die Patientenwege vereinfacht und verkürzt, die Wanderung der Patienten zwischen den einzelnen Bereichen entfällt. Insgesamt wird der Prozess für das Krankenhaus effizienter und kostengünstiger und für die Patienten einheitlicher und nachvollziehbarer gestaltet.
Belegungs- und Entlassungsmanagement

Motion Blur Stretcher Gurney Patient Hospital Emergency © spotmatikphoto – Fotolia
Abrechnung & Codierung
Sowohl im Rahmen der ambulanten, der vorstationären als auch der stationären Abrechnung lassen sich oftmals Mehrerlöse realisieren. Dazu bedarf es einfacher Abrechnungswege sowie einer standardisierten Leistungsdokumentation.
Optimierung der stationären Abrechnung
Im DRG-System wird jeder stationäre Aufenthalt anhand bestimmter Kriterien (z. B. Hauptdiagnosen, Nebendiagnosen) bestimmten Fallgruppen zugordnet und pauschal vergütet. Gerade die Kodierung der Nebendiagnosen wird oftmals vernachlässigt und führt zu hohen Erlöseinbußen. Diese Potenziale heben wir gemeinsam mit unseren Kunden.
Optimierung der ambulanten Abrechnung
Die ambulanten Patienten stellen einen Großteil der Patientenzahlen eines Krankenhauses dar. Durch falsche oder unterlassene Berechnung abrechenbarer Ziffern entgehen vielen Krankenhäusern hohe Erlöse. Die folgenden Maßnahmen (Auszug) helfen unseren Kunden, die ambulante Abrechnung zu optimieren. Vor Ort werden mit den Mitarbeitern des Kunden entsprechende Maßnahmen erarbeitet und implementiert, die für die erbrachten Leistungen an den ambulanten Patienten auch zu der vorgesehene Vergütung führen.
„Durch die Zusammenarbeit mit der Bredehorst CMM konnten wir deutliche Mehrerlöse in unserer Klinik erreichen. Wir möchten das Düsseldorfer Unternehmen hiermit ausdrücklich empfehlen.“
Frank Germeroth (Geschäftsführer), Nordwestkrankenhaus Sanderbusch, Sande
Sach- und Materialkostenoptimierung
Einer der großen Kostenstellschrauben im Krankenhaus ist der Bereich der Sach- und Materialkosten. Durch Verbesserung der Einkaufskonditionen und Reduktion der bestellfixen Kosten durch Bestellungsbündelung sowie Eliminierung nicht notwendiger Materialien (Sortimentsstraffung), lassen sich pro Jahr mehrere hunderttauend Euro einsparen. Diese Einsparungen sind personalneutral, was angesichts von dem bereits teilweise hohen Personalreduktionen im Krankenhaus ein wichtiger Faktor ist. Jeder Euro eingesparte Kosten ist ein Euro Gewinn am Ende des Jahres.
„In der Zusammenarbeit mit der BCMM konnten wir nachhaltig Einsparungen in dem Bereich des Einkaufes erzielen. Besonders die vertrauensvolle Zusammenarbeit der BCMM mit den Ärzten und der Pflege hat uns sehr positiv beeindruckt.“
Guido Bunten (Mitglied der Geschäftsführung), KKRN Marl