12. BME-eLösungstage auf den 8.-9. Juni verschoben

Autor: Duran Sarikaya
Datum: 09.02.2021

Die Corona-Krise als Innovationsbeschleuniger betrachten

Nun wurde bekannt gegeben, dass die 12. BME-eLÖSUNGSTAGE auf den 8. und 9. Juni 2021 verlegt werden. Zuvor sollte die Veranstaltung am 18. und 19. Mai 2021 erfolgen. Die neue Location bleibt dennoch bestehen. BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Silvius Grobosch erklärt: „Wir werden unseren ersten BME-Live-Kongress seit Ausbruch der Corona-Krise erstmals im Düsseldorfer Areal Böhler durchführen“. Die Veranstalter entschieden sich für diese Location, weil die großen Hallen und Ausstellungsflächen gut geeignet sind, um die vorgegebenen Hygienevorschriften einhalten zu können.

Im Rahmen der Veranstaltung wird den Teilnehmern nahegelegt, dass man die jetzige Situation auch zu seinem Vorteil nutzen kann. Dies kann man aus dem diesjährigen Motto entnehmen: „Die Krise als Innovationsbeschleuniger nutzen“. Grobosch erläutert dazu: „Schließlich zeigt die Corona-Krise deutlich, dass im Einkauf nach wie vor ein hohes Digitalisierungspotenzial vorhanden ist“.

Lösungen um Wettbewerbsfähigkeit zu steigern

Gerade im strategischen Einkauf setzen Unternehmen häufig noch auf analoge Tools, anstatt wie in der operativen Beschaffung auf digitale Varianten umzusteigen. Laut Grobosch seien inkompatible IT-Programme und Systeme sowie fehlende Gelder und der Wille in einen neuen Wandel zu investieren der Grund dafür. Damit allerdings die Wettbewerbsfähigkeit weiterhin steigt, ist der Gebrauch von eLösungen besonders im Lieferanten- und Risikomanagement unausweichlich.

Der BME schätzt, dass die Performance der Unternehmen durch richtig umgesetzte eProcurement-Konzepte verbessern werden kann. Der Einkauf sollte durch Digitalisierung und Automatisierung so umstrukturiert werden, dass die Möglichkeiten entlang der Wertschöpfungs- und Lieferkette effizienter ausgeschöpft werden können. Dabei wird appelliert, dass Künstliche Intelligenz und disruptive Technologien nicht nur als Ausnahme betrachtet, sondern als feste Regelung in der Unternehmensstruktur angesehen werden sollen. Grobosch betont: „2021 darf es für Einführung und Umsetzung einer digitalen Procurement-Strategie keine Ausreden mehr geben.“