Kloepfel Engineering begrüßt Alexander Masur im Team
Alexander Masur, Diplom Maschinenbau Ingenieur, ist mit seinen fast 25 Jahren Berufserfahrung eine echte Bereicherung für das Kloepfel Engineering Team. Im Interview spricht der 46-jährige über seinen Werdegang und wie er sich seine Zukunft bei Kloepfel Engineering vorstellt.Hallo Alexander, du bist nun seit April bei Kloepfel Engineering. Wie bist du zu uns gekommen?
Durch einen Zufall. Ich habe mich umgeschaut, was es eigentlich so in Düsseldorf an Angeboten in Richtung Produktkostenoptimierung gibt und auf der Homepage von Kloepfel habe ich gesehen, dass die Firma auf dem russischen Markt gewisse Beziehungen hat. Ich wollte fragen, wie das Unternehmen funktioniert und habe deshalb einfach mal angerufen. Manfred Esser [Anm. d. Red.: Geschäftsführer von Kloepfel Engineering] hat sehr gute Werbung für Kloepfel Engineering gemacht und mein erster Eindruck war wirklich sehr positiv. Ich habe Herrn Esser dann persönlich kennen gelernt, was meinen ersten Eindruck bestätigt hat: er ist sehr bodenständig, hat viel Erfahrung und er hat mir erzählt, dass es viele Kollegen gibt, die von der Produktion hochgewachsen sind. Das hat mir in der Vergangenheit gefehlt. Deshalb war die Entscheidung ziemlich schnell getroffen: „Das ist was für mich!“
Wie gestaltet sich dein bisheriger Werdegang?
Ich komme gebürtig aus der Ukraine und habe dort von 1988 bis 1993 Maschinenbau studiert, mein Abschluss wurde in Deutschland als Fachhochschulabschluss anerkannt. Nach meinem Studium bin ich für mehrere Jahre nach Russland umgezogen und habe dort in verschiedenen Positionen gearbeitet. 1998 bin ich mit meiner Familie nach Deutschland gekommen, weil ich hier für uns bessere Chancen gesehen habe. In 1,5 Jahren habe ich dann Deutsch gelernt, Umschulungen zum CD-Konstrukteur gemacht und im November 1999 habe ich dann mein Berufsleben in Deutschland gestartet als Konstrukteur. Zunächst war ich ca. 1,5 Jahre bei BSO tätig. Die Firma entwickelt Gasanlagen und Katalysatoren. Dann bin ich von 2001 bis 2012 bei der Eberspächer Unternehmensgruppe gewesen. Dort bin ich vom Konstrukteur bis zum Projektleiter „hochgewachsen“. 2012 war ich ca. 2,5 Jahre bei Recaro Aircraft Seating in Schwäbisch Hall als Entwickler unterwegs. Gut 1,5 Jahre war ich bei der Firma Kerkhoff. Ich hatte eine schöne Zeit und interessante Projekte bei meinen alten Arbeitgebern, aber mir hat es immer an ein bisschen Unterstützung von den Kollegen gefehlt, die in der Produktion gearbeitet haben. Das ist der große Unterschied zu Kloepfel! Das war für mich auch der ausschlaggebende Grund zu wechseln. Ich bin selber Quereinsteiger und komme aus der Entwicklung. Ich habe mir gewünscht, mehr praxisbezogene Projekte kennenzulernen. Bisher hat sich dieser Wunsch erfüllt. Die Kollegen haben ihr Wissen nicht aus Büchern, sondern aus realen Projekten. Das schätze ich schon jetzt sehr an meinen Kollegen.
Wenn du die Arbeit bei Kloepfel Engineering in einem Wort beschreiben müsstest, welches wäre das?
Kompetenz und Familienunternehmen! Ich fühle mich wie in einer Familie hier (lacht).
Als Ausgleich zur Arbeit: Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Ich habe ein sehr gutes Hobby, als Ausgleich zur Arbeit: Kitesurfen. Ich habe das mal im Fernsehen gesehen und da war ich sofort fasziniert. Wenn ich Zeit habe, kite ich gerne in Ägypten oder Holland.
Was fasziniert dich daran?
Die Freiheit. Der Stress, den man „ansammelt“ im Alltag oder im Beruf, kann ich innerhalb kürzester Zeit abbauen. Kann ich jedem nur empfehlen. Auch wenn Kitesurfen am Anfang schwierig ist: Du hast keine Grenzen, du kannst immer was lernen.
Zum Abschluss: Was nimmst du dir für die Zukunft bei Kloepfel Engineering vor?
Ich möchte gerne den Erfahrungsschatz von meinen Kollegen nutzen und mir viele Sachen aneignen, die ich so noch nicht kenne, wie zum Beispiel die Fertigungsverfahren. Die habe ich zwar früher theoretisch kennengelernt, das möchte ich jetzt aber auch praktisch.
Danke für das Interview!
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