Von der Industrie 4.0 zum Einkauf 4.0: Product Data Feed und Synchronisation
Die Digitalisierung schreitet unweigerlich voran. Schlagworte wie „Industrie 4.0“, „Digitalisierung des Mittelstandes“ oder „Internet of Things“ haben Hochkonjunktur. Aber was bedeutet das für die deutschen Unternehmen und speziell den deutschen Mittelstand? Laut einer Umfrage des Branchenverbandes BITKOM betrachten 90 Prozent der deutschen Unternehmen die Digitalisierung als Chance. Und eine Studie der KfW-Bank besagt, dass rund 42 Prozent der Unternehmen Investitionen in die Digitalisierung planen.Soweit so gut. Dieselbe Studie besagt aber auch, dass ein Drittel keine Digitalisierungsmaßnahmen plant. Vor allem kleine Unternehmen wissen oft nicht, wo sie mit der Digitalisierung anfangen sollen. Ihnen fehlen das Know-how und die Strategie für die Digitalisierung des Unternehmens.
Die wichtigste Erkenntnis in diesem Zusammenhang ist, dass die Digitalisierung die gesamte Wertschöpfungskette betrifft. Landläufig wird mit der Digitalisierung des Mittelstandes die Digitalisierung der Produktion gleichgesetzt. Das ist aber zu kurz gedacht. Vielmehr betrifft es auch die Beschaffung bzw. den Einkauf, die Logistik sowie das Marketing und den Vertrieb. Besonders am Anfang und am Ende der Wertschöpfungskette, also beim Einkauf und beim Vertrieb, lassen sich schon mit einem geringen Einsatz von Ressourcen gute Ergebnisse erzielen. Im Zusammenspiel zwischen Einkäufer und Anbieter nehmen diese beiden Positionen in der Wertschöpfungskette eine besondere Stellung ein.
Annähernd jede Suche beginnt im Netz – Wie Unternehmen davon profitieren können
93 Prozent aller B2B-Einkaufentscheider nutzen heute das Internet. Fast jede Suche nach dem richtigen Lieferanten oder dem passenden Produkt beginnt somit im Netz. Dabei erwartet der professionelle Einkäufer bei seiner Suche im B2B-Bereich dieselbe Datenqualität und User Experience wie im B2C-Bereich. Sucht ein Einkäufer im Internet zum Beispiel nach einer Titanspindel, soll die Recherche genauso komfortabel sein, wie die nach einem Sportschuh für den privaten Einsatz. Produkte und deren Auffindbarkeit, Darstellung und Detailgrad sind entscheidende Faktoren bei der Produktsuche eines Einkäufers. Darüber hinaus möchte der Einkäufer ein vollständiges Bild des Anbieters erhalten: Wie sieht das gesamte Sortiment des Anbieters aus? Wie viele Informationen bekomme ich zu einem Produkt? Sind alle relevanten Informationen vorhanden und korrekt? Wie steht es um die Aktualität der Daten, speziell bei den Informationen zu Preis und Verfügbarkeit?
Deshalb ist die Digitalisierung von Produktinformationen ein fundamental wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem vollautomatischen Beschaffungsprozess, dem Einkauf 4.0. Allerdings ist unter der Digitalisierung der Produktinformationen nicht gemeint, einen Produktkatalog als PDF-Datei zum Download anzubieten. Die Produktdaten müssen digitalisiert, gut aufbereitet sein und in einer hohen Detailtiefe vorliegen. Klar ist auch, dass es nicht mehr ausreicht, eine eigene Website zu haben. Eine gut gepflegte und technisch sauber umgesetzte Website ist kein Garant für Sichtbarkeit und Auffindbarkeit im Netz. Ohne zusätzliche SEM-Maßnahmen bleiben die erhofften Aufrufe der Website aus. Die Wahrscheinlichkeit neue Aufträge zu genieren, tendiert somit gegen Null, es wird Umsatzpotenzial verschenkt.
Die Investition in ein professionelles Online-Marketing ist für Anbieter auf dem Weg zu einer erfolgreichen Digitalisierung daher ein Muss. Laut der KfW-Studie lauert hier aber eines der größten Hindernisse: Denn vor allem mangelnde IT-Kompetenz und Fachkräftemangel gehören zu den Herausforderungen der Unternehmen. Abhilfe können externe Dienstleister schaffen, die auch kleine Unternehmen professionell dabei unterstützen, mehr Relevanz und Sichtbarkeit im Internet zu erlangen. Sie helfen auch bei den nächsten Schritten, die mit dem Start des Online-Marketings einhergehen: die Präsentation sowie die Datenpflege. Die Pflege ist eine fortlaufende Aufgabe. Um diese Fleißaufgabe kommt kein Unternehmen herum, das sich online präsentieren möchte. Dabei ist es egal, ob man selbst Hersteller, Lieferant oder Dienstleister ist. Für die Präsentation gilt: Der Anbieter muss seine Daten (und damit seine Produkte) dort zur Verfügung stellen, wo der Einkäufer ist. Nur so kann der erwünschte Effekt der Sichtbarkeit ohne Streuverluste erzielt werden.
Online B2B-Marktplätze bieten Sichtbarkeit
Online B2B-Marktplätze bilden dafür eine gute Basis. Im Vergleich zu allgemeinen Suchmaschinen, wie Google oder Bing bieten Marktplätze wie „Wer liefert was“, „EUROPAGES“ oder „Applegate“ Einkäufern den Vorteil einer effizienten und effektiven Recherche und Beschaffung. B2B-Marktplätze zeichnet eine hohe Bandbreite bei gleichzeitig hoher Tiefe des Angebots aus. Sie verfügen durch umfangreiche und aktuelle Daten über eine hohe Relevanz. Das macht sie zu einem wichtigen Recherchetool für Beschaffer und Einkäufer. Deshalb ist für den Anbieter die Wahrscheinlichkeit, über eine Marktplatzpräsenz eine Anfrage oder einen Abschluss zu generieren, ungleich höher als über eine allgemeine Suchmaschine. Und der Anbieter profitiert doppelt: Marktplätze investieren selbst häufig einen signifikanten Betrag in Suchmaschinen-Marketing, um ihren Kunden Traffic zuzuführen. Der Anbieter muss sich also nicht auch noch um diesen Baustein kümmern.
Aktuelle Daten sind der Schlüssel zum „Einkauf 4.0“
Wie aber bekommt der Anbieter seine Daten jetzt auf die Marktplätze? In den meisten Fällen ist es heute noch so, dass der Anbieter auf jedem Marktplatz ein Firmenprofil unterhalten und dieses auch selbst pflegen muss. Das ist aufwendig und fehleranfällig. Auf dem Weg zum volldigitalisierten Beschaffungsprozess hat „Wer liefert was“ als erster B2B-Marktplatz nun einen neuen Service entwickelt. Mit dem „Product Data Feed“ muss nur einmalig eine Schnittstelle aufgesetzt werden, dann aktualisiert das System selbstständig die Daten in festen Intervallen (bis zu einmal täglich), sodass die Unternehmen jederzeit und ohne zusätzlichen Aufwand den immer neusten Stand ihres Portfolios präsentieren – vorausgesetzt die Daten werden auf Anbieterseite kontinuierlich gepflegt.
Perspektivisch wird der Anbieter nur noch ein zentrales Profil auf einem Marktplatz haben. Dieses Profil dient dann als zentraler Informationshub, da der Marktplatz über eine Export-Schnittstelle verfügt und die Daten verteilt und in Drittsysteme überträgt, wie zum Beispiel an spezielle Einkäufer- und E-Procurement-Tools. Der Einkäufer recherchiert dann entweder auf einem Marktplatz direkt oder nutzt dessen Informationsumfang in seinem bevorzugten Einkäufertool. Wenn es soweit ist, sind Anbieter und Einkäufer angekommen im vollautomatischen Beschaffungsprozess. Der Product Data Feed von „Wer liefert was“ ist somit der erste Schritt in die Zukunft, in Richtung Einkauf 4.0.
Über „Wer liefert was?“
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Standorte Deutschland, Österreich und Schweiz
Geschäftsführung Peter F. Schmid
Mitarbeiter 200
Gründungsjahr 1932
Nutzerzahlen 1,3 Millionen Einkäufer und Einkaufsentscheider pro Monat, jede Sekunde Aufruf eines Firmenprofils
Anbieter 560.000 in DACH
Nachfrage Jährlich 51 Millionen Firmenkontakte
Kategorien 47.000
Produkte Aktuell sind über 6 Millionen Produkte mit Bildern und Informationen online, wöchentlich kommen etwa 24.000 Produkte hinzu
Kontakt Wer liefert was? GmbH, ABC-Straße 21, 20354 Hamburg, Tel. +49 (0)40 2 54 40-0, Fax +49 (0)40 2 54 40-100, www.wer-liefert-was.de oder www.wlw.de
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