ALDI SÜD erhält Nachhaltigkeitspreis

Autor: Ralf Schmitt
Datum: 18.04.2018

Auszeichnung der BVL Österreich und Deutschland

Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) Österreich und die BVL Deutschland haben ALDI SÜD einen Preis für nachhaltiges Handeln in der Logistik verliehen. Die Preisverleihung verlief auf dem 34. Logistik Dialog in Wien. Auf der Veranstaltung werden jedes Jahr Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung mit dem Nachhaltigkeitspreis Logistik ausgezeichnet. Auch realisierte kooperative Forschungsprojekte können einen Preis erhalten.

ALDI SÜD legt Wert auf Nachhaltigkeit und verantwortliches Handeln. Besonders die Reduktion von CO2-Emissionen steht im Fokus des Unternehmens. Dabei konzentriert sich ALDI SÜD verstärkt auf die Logistik, da diese 30 Prozent des Fußabdruckes des Unternehmens ausmacht. In Zuge dessen leitete ALDI SÜD mehrere Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit im Bereich der Warenströme ein. Bereits 2016 erhielt der Discounter als einer der ersten Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland die „Lean and Green Star“ Auszeichnung.

„Nach dem Erhalt des ‚Lean and Green Star‘ ist dies für uns ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg zu mehr Klimaschutz. Das positive Feedback der BVL ist die Bestätigung für unser Engagement und zugleich Ansporn, noch besser zu werden und unsere Nachhaltigkeitsmaßnahmen weiter auszubauen“, so Andreas Kremer, Leiter Logistikmanagement bei ALDI SÜD.

„ALDI SÜD zeigt, wie einer der größten Lebensmitteleinzelhändler den Nachhaltigkeitsgedanken insbesondere in der Logistik tagtäglich lebt. Durch intelligente Maßnahmen und großes Engagement wurden eindrucksvolle ökologische, ökonomische und soziale Effekte erzielt“, betont Prof. Dr.-Ing. Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der BVL.

Durch die Einleitung der Maßnahmen in der Beschaffungs-, der Intra- und der Distributionslogistik konnte das Unternehmen die eigenen CO2-Emissionen bereits deutlich verringern. Den Großteil an Emissionen verursacht die Beschaffungslogistik durch die Errichtung von Quellgebietslagern zur Warenbündelung. Auch die Nutzung von grünem Strom in den ALDI SÜD Logistikzentren macht einen Anteil an den Emissionen aus.

Weiterhin können Emissionen durch den Austausch von LED-Leuchten in den Logistikzentren sowie durch Installation von Fotovoltaikanlagen erreicht werden. In der Transportlogistik können Optimierungen den Dieselverbrauch im Fuhrpark reduzieren. ALDI SÜD arbeitet stets an der Forschung nach neuen Technologien zur Verbesserung der Umweltleistung, beispielsweise alternative Transportkältemaschinen, Biomasseheizung und Wärmerückgewinnungsanlagen.

Außerdem arbeitet ALDI SÜD an alternativen Antriebstechnologien. 2009 wurde ein Erdgas-Lkw in Mönchengladbach eingeführt. Im Sommer diesen Jahres testet das Unternehmen vier Erdgas-Lkw für den Transport zwischen Logistikzentrum und Filiale. Diese werden verstärkt in den Gebieten eingesetzt, in denen Feinstaub-Grenzwerte häufig überschritten werden. Auch im Ruhrgebiet wird ein Elektro-Lkw für den Warentransport genutzt.