Opel hat Werk in Eisenach wieder in Betrieb genommen
Autor: Dimitri Lagun
Datum: 02.09.2018
Ab sofort rollt hier der Grandland X vom Band
Am Mittwoch hat Automobilproduzent Opel seine Produktion in Eisenach wieder aufgenommen. Michael Lohscheller, Opel-Chef, eröffnete am Mittwoch die aufwendig umgebaute Montagelinie wieder. Mit dabei waren unter anderem Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow sowie weitere hochrangige Konzernvertreter.
Die Wiedereröffnung bezeichnete Lohscheller als „großartigen Tag für alle Mitarbeiter“, sowie für die Stadt, die gesamte Region und natürlich die Opel-Kunden. Hier läuft nun der Grandland X vom Band. „Wir sind sicher, dass dieses Modell eine nachhaltige Zukunft für das Werk schaffen wird.“ Zudem biete der Standort eine „klare Zukunftsperspektive für die Mitarbeiter“. Das Opel-Werk sei genauso ein Teil der Stadt Eisenach wie die Wartburg und spiele zudem auch eine enorm wichtige wirtschaftliche Rolle.
Im Mai hatte man mit dem Umbau des Werks begonnen. In dieser Zeit wurde nahezu das gesamte Werk umgebaut und umstrukturiert. Beispielsweise hat man die sogenannte „Hochzeit“, also die Verbindung von Chassis und Karosserie, modernisiert. Zudem wurde auch der Lackierprozess effizienter und umweltfreundlicher gestaltet.
Der erste Grandland X der in Eisenach vom Band gerollt ist, steht nun im Museum Automobile Welt in Eisenach. Insgesamt soll Opel das Modell bislang schon rund 160.000 Mal verkauft haben. Und wie es aussieht, werden die Zahlen in der nächsten Zeit auch erst einmal weiter ansteigen: SUVs liegen im Trend, schon bald kommt eine Plug-in-Hybridvariante des Models auf den Markt und Opel wird einen Comebackversuch auf dem russischen Markt mit dem Grandland X starten. Bislang war die Produktion des Models auf das PSA-Werk in Sochaux, Frankreich, beschränkt.
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