Treffen sich ein Chefkoch und ein Einkaufsberater…
Schlanker Einkauf in der Hotelbranche
Zu Projektbeginn standen Verhandlungen mit bestehenden Lieferanten auf der Agenda. Doch das reichte dem Projektteam nicht. Sie untersuchten auch das Sortiment. Eine internationale Hotelkette wie die Steigenberger Hotels haben Bedarf an Fleisch für die Restaurants, Kongressevents und viele weitere Veranstaltungen. Am Anfang des Projekts wurden 600 verschiedene Fleischsorten zu unterschiedlichen Qualitäten von mehr als 15 verschiedenen Lieferanten eingekauft. Hinzu kamen noch lokale Lieferanten, die nicht im System geführt wurden.
Steigenberger und Kloepfel Consulting schaffen Datentransparenz
Das schaffte Intransparenz, denn es war unklar wer welche Ware von wem und zu welchem Preis bestellt hat. Ein einheitlicher Warenbezug fehlte. Auch bestellten Hotels unabhängig voneinander Ware, ohne festgelegte Standards. Die Folge: fehlende feste Abläufe, keine zentrale Kontrolle und Steuerung des Einkaufs und einheitliche Qualitätsstandards. Das Team von Kloepfel Consulting stand so vor der Aufgabe, deutschlandweit für 80 Hotels zwei bis drei leistungsfähige Partner zu finden. Diese sollten das ganze Sortiment abdecken können und national die Häuser beliefern können.
Marcus Schilling
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So lief die Verkostung ab
Das Sortiment von 600 Fleischsorten wurde auf 80 Kernartikel reduziert, die allen Hotels zu Verfügung stehen sollen und den gesamten Fleischbedarf abdecken. Nach einer Ausschreibung wurden acht Lieferanten eingeladen, um das Fleisch zu verkosten. Diese fand an zwei Tagen in Berlin stand. Eine Jury aus Executive Chefs, F&B-Direktoren der Steigenberger Hotel Gruppe sowie zwei Berater der Kloepfel Consulting verkosteten 33 Artikel. Bewertet wurde anhand der Kriterien Geschmack, Geruch, Optik und Gesamteindruck des Fleischs im rohen und aufbereiteten Zustand. Das Ergebnis: 90 Prozent der Artikel wurden qualifiziert und entsprachen den hohen Qualitätsansprüchen des Kunden.
Mithilfe einer Dual-Source-Strategie konnten Einsparungen zwischen 350.000 und 500.000 Euro erzielt werden. Auch nach dem offiziellen Ende des Projektes steht Kloepfel Consulting der Hotel-Gruppe zur Seite und unterstützt beim Real Controlling. „Sehr positiv hervorzuheben war die bisherige Zusammenarbeit mit den Chef-Köchen und Mitarbeitern des Hotels. Hat anfangs noch jedes Hotel für sich bestellt, so zogen wir im Laufe des Projekts alle an einem Strang und hatten mit der Optimierung ein gemeinsames Ziel“, resümiert Sarikaya.
Dienstleistungen, die sich lohnen.
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