Cebit 2017
Autor: Sebastian Thelen
Datum: 21.03.2017
Merkel und Shinzo Abe besuchen Technologiemesse
Im Vordergrund der Technologiemesse Cebit standen dieses Jahr weniger die großen Trends wie Big Data, Cloud-Computing, das Internet der Dinge sondern mehr der Mensch und das, was die Digitalisierung mit ihm macht.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wandte sich an die Wirtschaft und appellierte, dass man die von der Digitalisierung verunsicherten Menschen nicht vergessen dürfe. Sie sagte in ihrer Rede, dass es um „Millionen, die zum Teil noch nicht wissen, was sie erwartet“, geht. „28 Mitgliedstaaten müssen sich natürlich einbringen“, erklärte sie. „Aber wir spüren, dass auf der Welt das Tempo hoch ist, und mit Japan haben wir einen Freund, der sich dieses hohe Tempo zunutze macht“, so Merkel. Europa sei ihrer Meinung nach allzu oft langsam bei der Digitalisierung.
In diesem Jahr ist Japan das Partnerland der Cebit 2017. Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe erläuterte in seiner Rede, wie sich Japan durch das Programm „Gesellschaft 5.0“ auf die rapide Alterung einstellt.
Die Politiker wollten sich mit ihrem Rundgang über die Messe einen Überblick über die neuen Trends der Digitalisierung verschaffen. Auch versprachen sie sich eine gute Zusammenarbeit. Sie probierten verschiedene Ausstellungstücke aus und stellten Fragen.
Der Konzernchef der deutschen Telekom, Timotheus Höttges, stellte einen Sensor vor, der Bienenkörbe überwacht. Für 10 Euro werden im Monat die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und das Gewicht ermittelt. Die Daten werden in ein Programm übertragen, so dass Imker immer wissen, wie es den Tieren geht und wie gefüllt die Waben sind.
Quelle: www.handelsblatt.com
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