„Industrie 4.0 – Verliert der Einkauf den Anschluss?“

Ergebnisse der Blitzumfrage: „Industrie 4.0 – Verliert der Einkauf den Anschluss?“

Verliert der Einkauf damit den Anschluss an Industrie 4.0. und verspielt er die Chance für eine führende Rolle in den Unternehmen?
Kann diese Umfrage überraschen?

ECKDATEN

Anzahl der Teilnehmer: 314 Fach- und Führungskräfte, branchenübergreifend
Die Teilnehmerstruktur nach Position, Branche, Umsatz, Land finden Sie am Ende dieses Dokumentes. 76% Einkäufer.
Teilnehmerstruktur: Am Dokumentenende
Erhebungszeitraum: 06. Februar 2017 bis 11. Februar 2017
Art der Befragung: Online Befragung via Kloepfel Panel, Xing

EIN KOMMENTAR VON MARC KLOEPFEL, GESCHÄFTSFÜHRER KLOEPFEL CONSULTING
„Erfreulich ist, dass bei 93 Prozent der befragten Unternehmen Industrie 4.0 ein Thema ist. Wenngleich jedes zweite befragte Unternehmen noch mit fünf bis zehn Jahren rechnet, um Industrie 4.0 im Unternehmen umzusetzen. Nur jeder zweite Befragte sieht in Industrie 4.0 für die Mitarbeiter eine Unterstützung durch dispositive Systeme, die helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und auftretende Probleme zu lösen.

Immerhin 60 Prozent erhoffen sich einen Nutzen durch die Verzahnung der Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik. Die Chance für eine weitgehend selbstorganisierte Produktion sehen 26 Prozent der Befragten für ihr Unternehmen. 28 Prozent sehen den Trend verstärkt, dass ihr Unternehmen dank Industrie 4.0 noch individueller auf Kundenwünsche reagieren kann.

Drei Viertel der Teilnehmer schöpfen E-Procurement bei der Beschaffung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen bisher nicht voll aus. Nur jedes zehnte Unternehmen beschafft diese Waren zu über 50 Prozent mittels E-Procurement. Hier besteht sicherlich Nachholbedarf. 29% der Unternehmen erwarten dann auch, dass sie in Zukunft mehr als 50% des Bestellvolumens elektronisch abwickeln werden. Die Frage nach der Messung der Leistungen des Einkaufs zeigt in dieser Stichprobe von 314 Unternehmen eindeutig: Rund jedem zweiten Unternehmen sind die Beschaffungsausgaben nur teilweise transparent und bei 18 Prozent sind sie es überhaupt nicht. Dies spricht leider immer noch für die recht stiefmütterliche Betrachtung des Einkaufs in den Unternehmen. Hier muss sich der Einkauf proaktiv besser aufstellen.“

Download der Ergebnisse im Detail

 

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