Besseres Geschäftsklima

Autor: Marcus Schilling
Datum: 26.04.2024

Ifo-Index April 2024 gestiegen

Das Ifo-Institut berichtet davon, dass sich die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland verbessert habe.

Laut der Pressemitteilung des Münchner Forschungsinsituts erhöhte sich der Ifo-Geschäftsklimandex von 87,9 Punkten im März auf 89,4 Punkte im April. Dies sei der dritte Anstieg in Folge.

Die Firmen zeigten sich nach Angaben des Instituts im April zufriedener mit der aktuellen Geschäftslage. Auch für die Zukunft sind sie optimistischer.

Das Ifo-Institut schreibt, die Konjuktur stabilisiere sich. Das geschieht der Pressemeldung zufolge vor allem durch die Dienstleister.

Auftragsrückgang im verarbeitenden Gewerbe

Im verarbeitenden Gewerbe konnte im April ein höherer Indexwert gegenüber dem Vormonat verzeichnet werden. Die Stimmung ist hier laut dem Ifo-Institut nicht mehr so pessimistisch bezüglich der Erwartungen. Dagegen sind die Unternerhmen in diesem Sektor unzufriedener mit den aktuellen Geschäften. Der Auftragsbestand sei weiter zurückgegangen, merkt das das Ifo-Institut an.

Eine Aufhellung des Geschäftsklimas zeigt sich deutlich im Dienstleistungssektor. Hier wird insbesondere die aktuelle Lage besser beurteilt. Unverändert blieben allerdings die Erwartungen. Die Unternehmen blicken weiterhin mit Skepsis in die nähere Zukunft.

Auch im Handel erhöhte sich der Indexwert. Die zukünftige Gechäftslage wird zwar deutlich besser bewertet; dennoch bleiben die Firmen diesbezüglich pessimistisch. Die aktuelle Geschäftssituation wird etwas schlechter beurteilt. Besonders die Großhändler sind weniger zufrieden. Im Einzelhandel habe sich die Lage spürbar verbessert, so das Münchner Forschungsinstitut.

Ebenfalls ist der Geschäftsklimaindex im Bauhauptgewerbe im April gestiegen – nun schon zum dritten Mal in Folge. Den Grund dafür sehen die Ifo-Forscher in den merklich weniger pessimistischen Erwartungen. Mit der aktuellen Lage sind die Unternehmen des Bauhauptgewerbes unzufriedener. Es gibt Klagen über Auftragsmangel.