Deutscher Umweltpreis: Geschäftsführerin von Baufritz ausgezeichnet
Autor: Marcus Schilling
Datum: 03.11.2023
Baustoff Holz als Klimaschützer
Der Deutsche Umweltpreis wurde in diesem Jahr an Dagmar Fritz-Kramer, Geschäftsführerin der Bau-Fritz GmbH & Co. KG (kurz Baufritz), sowie die Klimaforscherin Prof. Dr. Friederike Otto vergeben.
Den Preis hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)am Sonntag, dem 29. Oktober 2023, zum 31. Mal verliehen. Dafür fand in in der der Musik- und Kongresshalle Lübeck ein Festakt mit rund 1200 aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft statt. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war dort und gratulierte mit einer Rede den Preisgewinnern.
Dabei sagte Steinmeier unter anderem: „Wir müssen uns, unsere Gewohnheiten und unsere Lebensweise noch in vielem ändern, um der großen Herausforderung des Klimawandels gerecht zu werden.“
Familienbetrieb in vierter Generation
Dagmar Fritz-Kramer ist Geschäftsführerin der Bau-Fritz GmbH & Co. KG. Der Familienbetrieb wurde 1896 als eine Zimmerei gegründet. Nun besteht das Unternehmen mit Sitz in Erkheim inzwischen in vierter Generation.
Laut der Pressemitteilung der DBU hat sich Baufritz auf Fertigholzbau bei Häusern, Wohnungen und Sanierungen spezialisiert. Wie die DBU hierbei betont, gelte der Baustoff Holz als hervorragender Klimaschützer. Den Erläuterungen der Stiftung zufolge speichert er große Mengen an Kohlenstoff. So verhindere Holz die Bildung von klimaschädlichem Kohlendioxid.
Des Weiteren erklärt die DBU, dass der Gebäudesektor schon jetzt ein Schlüsselfaktor sei, wenn Deutschland wie geplant bis 2045 klimaneutral sein will. Der Sektor verursache hierzulande rund 40 Prozent der bundesweit jährlich ungefähr 746 Millionen Tonnen Emissionen an klimaschädlichen Treibhausgasen wie Kohlendioxid.
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