Die IHK fordert Politik zum Handeln auf
Autor: Marcus Schilling
Datum: 20.04.2021
Damit die Wirtschaft nicht zusammenbricht ist Umdenken gefragt
Die Wirtschaft forderte bundesweit einheitliche Regelungen, stattdessen wurde ein Stillstand in Teilen der Branchen festgelegt. Dazu erklärt IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring: „Wenn die politischen Entscheidungsträger nicht aufpassen, verlieren sie mit ihren in weiten Teilen nicht mehr nachvollziehbaren Entscheidungen auch noch den letzten Rest an Vertrauen in der Bevölkerung und in der Wirtschaft“.
Die Wirtschaft wird durch Ungleichbehandlungen im Einzelhandel beeinträchtigt. Es entstehen Wettbewerbsverzerrungen, während komplett durchdachte Konzepte außer Acht gelassen werden. Der Gastronomiebereich sowie touristische Angebote und Unterkünfte investierten viel, um den Anforderungen bei der Eindämmung des Virus gerecht zu werden. Döring betont weiterhin, dass es zahlreiche Insolvenzen geben wird, die nicht einmal ansatzweise zum Infektionsschutz beitragen. Dazu gehört der gegenteilige Effekt, denn zum Schutz der Bevölkerung gehört auch die Sicherheit des Arbeitsplatzes.
Mit Impf- und Teststrategie Öffnungen ermöglichen
Es wird gebeten, nicht nur ständig Lockdowns auszusprechen und stattdessen jedes Know-how beim Thema Impf- und Teststrategie zu bündeln und somit wieder Öffnungen zu ermöglichen. Döring sagt: „Die IHK appelliert an die Politik nicht nur einseitig auf Inzidenzen zu verweisen, sondern endlich alle umfangreichen wissenschaftlichen Erkenntnisse und die zahllosen Bemühungen von Unternehmen und deren Beschäftigten der Pandemie wirkungsvoll zu begegnen, in ihre Entscheidungen einzubinden und damit weitere sinnlose und nicht nachvollziehbare Schäden für die Wirtschaft zu vermeiden.“
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