51. BME-Symposium in Berlin
Datum: 11.11.2016
„Supply Chain 4.0“ und „Einkauf 4.0“ im Überblick
„Um eine Vorstellung von der Zukunft zu bekommen, müssen wir aus eingefahrenen Mustern ausbrechen und ‚out of the Box‘ denken“, betonte Horst Wiedmann, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), in seiner Eröffnungsrede. Einkauf und Supply Chain Management gewinnen immer mehr an Bedeutung in der digitalisierten Wirtschaft. Die damit verbundenen Risiken und Chancen, sind Hauptthema des 51. BME-Symposiums Einkauf und Logistik in Berlin. Unter dem Motto „Agenda 2030: Agil und vernetzt“, bietet Europas größter Einkäufergipfel mit einer Teilnehmergesamtzahl von 2000 Besuchern, von Mittwoch dem 09.11.2016 bis zum 11.11.2016 eine Plattform für die Diskussion innovativer Beschaffungsstrategien. Auch dieses Jahr wird wieder der BME-Innovationspreis vergeben.
Zu den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung der Wirtschaft gehören neue Geschäftsmodelle, Erschließungen neuer Absatzmärkte und Möglichkeiten neuer Business-Partnerschaften. Laut Wiedmann, bringt die Industrie 4.0 neue Produkte hervor, revolutioniert die Arbeitsprozesse in den Unternehmen und wird sowohl die Arbeitsinhalte als auch das Arbeitsfeld massiv verändern. So entstehen heutzutage aus alttäglichen Gegenständen, sogenannte vernetzte „Smart Devices“. Solche Veränderungen liegen in der Industrie vor. Die Wirtschaft verfolgt unter den Begriffen „Industrie 4.0“ und „Supply Chain 4.0” die Verknüpfungen der Automatisierung der Produktionen mit allen internen und externen Unternehmensbereichen. Durch Smart Factories entstehen lenkende und von alleine denkende Fabriken. Wiedmann nimmt Stellung: „Handlungsempfehlungen werden generiert und automatisiert ausgeführt. Dadurch wandelt sich auch das Supply Chain Management grundlegend.“
Auch der „Einkauf 4.0“ ist eines der vielen Themen die in dem Symposium angesprochen werden. Es werden in naher Zukunft viele neue Anforderungen an den „Einkauf 4.0“ gestellt. die operativen Einkaufsprozesse durchlaufen eine gesamte Digitalisierung. Diese Prozesse steuert der strategische Einkauf und damit verändert sich auch das Berufsbild des Einkäufers enorm.
Programmpunkte des diesjährigen Symposiums sind Themenübergreifende Workshops, Solution Foren und Fachkonferenzen zum Einkauf, Supply Chain und Logistik. Andere große Themen der Veranstaltung sind unter anderem „Volatile Märkte und dynamische technologische Entwicklungen“, Best-Practice-Strategien zur optimalen Steuerung von Rohstoffpreisrisiken sowie effektives Lieferantenmanagement in ausländischen Beschaffungsmärkten.
Quelle: http://verbaende.com/news.php/BME-Einkauf-und-Logistik-muessen-Out-of-the-Box-denken–51-BME-Symposium-in-Berlin-eroeffnet?m=112706
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