Fraunhofer: Projekt zur Datensicherheit für Industrie 4.0

Autor: Christian Fischer
Datum: 14.03.2016

Schutz vor Datenklau und Hackerangriffen

Deutsche Konzerne unter die Fraunhofer-Gesellschaft starteten jüngst das Projekt „Industrial Data Space“. Das Projekt, welches auf der Cebit präsentiert werden soll, bietet eine neuartige Möglichkeit, unternehmerische Daten zu sichern. Nun können Unternehmen beispielsweise Pharma-Daten austauschen, Container verfolgen oder sogar Maschinen aus der Ferne steuern, ohne dabei Sorge vor Hackerangriffen oder Datendiebstahl zu haben. Die Besonderheit dabei, Unternehmen lassen ihre Daten nicht von einem externen Cloud-Betreiber verwalten.

Der neue Datenraum wird von einem neu gegründetem Verein betreiben. Dieser setzt sich aus Volkswagen, Rewe, Allianz, Bayer, ThyssenKrupp, Schaeffler und der Branchenverband ZVEI zusammen. Das Interesse der sicheren Datenkommunikation ist besonders hoch. „Es gibt Anfragen für 70 Testprojekte“, so Neugebauer. Einige Testversuche sind bereits angelaufen. Die sichere Datenkommunikation wurde mit intelligenten Fruchtcontainern bereits von Bosch und Sick getestet.

„Aber wir bieten einen Datenraum, der nach deutschen und europäischen Sicherheitsstandards funktioniert“, ergänzt Neugebauer. Dies sei vor allem für den Mittelstand wichtig. Könne aber im weiteren Verlauf auch für asiatische und US- Unternehmen freigeschaltet werden.