Frosta spürt Lieferengpässe
Autor: Marcus Schilling
Datum: 06.04.2021
Schwierigkeiten bei Fisch
Die Corona-Krise verursacht Fisch-Lieferengpässe beim Tiefkühlproduzenten Frosta. Wie Maik Busse, Finanzvorstand bei Frosta, am Mittwoch der Nordsee-Zeitung mitteilte, sei es in Alaska zu einigen Schwierigkeiten gekommen. In Alaska wird ein großer Teil der Rohware gefangen – etwa auch für Fischstäbchen.
Corona-Erkrankungen der Besatzungsmitglieder
Wie die Nordsee-Zeitung schrieb, könnten immer wieder große Fischtrawler wegen Corona-Erkrankungen der Besatzungsmitglieder oder Quarantäne-Bestimmungen nicht ausfahren. Daraus ergeben sich geringere Fangmengen. Ein Fischtrawler ist normalerweise lange auf Fangfahrt unterwegs und hat dann mehrere tausend Tonnen Fisch an Bord. So könne schon ein einzelner Trawler Einfluss auf die Preise nehmen, geht aus den Erklärungen der Zeitung hervor.
Nach Aussage von Michael Busse setzt Frosta auf eine Normalisierung der Lage in den nächsten Wochen durch die verstärkten Impfanstrengungen.
Anlagen in Bremerhaven ausgelastet
Im Werk Bremerhaven, dem größten Standort von Frosta, werden nicht nur Fischstäbchen produziert. Dort stellen die Mitarbeiter hauptsächlich Gemüsemischungen und Pfannengerichte her. So sagte Michael Busse, dass die Fischknappheit auf die Beschäftigten in Bremerhaven keine Auswirkungen habe. Entsprechend wurde betont, die Anlagen seien ausgelastet und sorgten für ausreichend Beschäftigung.
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