Huawei veröffentlicht Whitepaper für Cybersicherheit
Autor: Osman Cetinkaya
Datum: 22.06.2016
Status Quo und Strategien der Cybersicherheit warden behandelt
„The Global Cyber Security Challenge – It’s time for real progress in addressing supply chain risks” lautet der Titel des neuen Cybersicherheits-Whitepaper 2016 des Telekommunikationsausrüsters Huawei. Status quo, Strategien und Anstrengungen des Bereiches Cybersicherheit werden ausführlich thematisiert. Darüber hinaus wird diskutiert, wie die Sicherheit in globalen Lieferketten garantiert werden kann. Das Lieferkettenmanagement ist laut des Whitepapers von großer Bedeutung für mittelständische sowie große Unternehmen.
Huawei erklärt in dem Whitepaper anhand von drei großen Eckpunkten den eigenen Ansatz. So habe man bei Huawei ein ISO 28000-konformes End-to-End Managementsystem für Zulieferer erstellt. So sollen Sicherheitsrisiken über die gesamte Lieferkette hinweg entdeckt und verhindert werden. Darüber hinaus entscheidet bei Huawei die Produktqualität- und Sicherheit über die Auswahl der Zulieferer. Weiterhin wird die Leistung der Zulieferer kontrolliert und bewertet. Diese Daten werden in einem System dokumentiert und etabliert.
Herr Ken Hu, Deputy Chairman of the Board und Chairman of the Global Cyber Security and User Privacy Commitee von Huawei, erklärte im Vorfeld der Veröffentlichung des Whitepapers: „Obwohl es keine einfache Antwort oder Lösung für die Herausforderungen der Cybersicherheit gibt, zeichnen sich zunehmend zielführende Maßnahmen ab, die die globale Gemeinschaft und Einzelorganisationen durchführen können. So kann ein maßgeblicher Fortschritt vorangetrieben werden, der Cybersicherheitsrisiken minimiert. Dieser Prozess muss auch Zusammenarbeit beinhalten, damit Übereinstimmung im Rechtsbereich, bei Vorschriften, Standards, optimalen Geschäftsabläufen, Verhaltensnormen und Protokollen erzielt werden kann. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf Vertrauen und fortlaufender Überprüfung liegen. Huawei trägt dazu bei, ein solches Vorhaben zu unterstützen.“
„Cybersicherheit und Datenschutz sind eine zunehmende Herausforderung für alle Organisationen. Huawei sollte für das Bestreben, die Lieferkette sicherer zu machen, gewürdigt werden. Ein wichtiger Teil dabei ist es, anderen Akteuren zu helfen, auch ihre Risiken in der Lieferkette zu verringern, indem Standards definiert werden und die offene Zusammenarbeit vorangetrieben wird. Die Commonwealth Telecommunications Organisation begrüßt daher Huaweis Bemühungen in diesem Bereich“, so Shola Taylor, Generalsekretär der Commonwealth Telecommunications Organisation.
Andy Purdy, US Cyber Security Officer bei Huawei und Autor des Papers, erklärt: „Risiken in der Lieferkette sind ein Schlüsselelement der übergeordneten Cybersicherheitsrisken die eine Organisation verstehen und verwalten muss, um erfolgreich zu sein. Es geht dabei nicht nur darum, sicherzustellen dass Produkte und Dienstleistungen verfügbar sind, sondern auch um den Lebenszyklus eines Produkts, der Risiken verringern soll. Wir müssen gemeinsam aufbauend auf der bereits geleisteten Arbeit versuchen, Aufmerksamkeit für Risiken in der Lieferkette und Lösungen zu generieren. Wir müssen noch härter zusammenarbeiten, um einen Fortschritt bei der Vermeidung von Risiken zu erlangen.“
Das vorliegende Whitepaper ist bereits das vierte innerhalb der letzten Jahre. Dabei handelte es sich bei den Vorgängern um Huaweis Sichtweise auf Cybersicherheit, Huaweis End-to-End Cyber Security Assurance System und Faktoren, die bezüglich der End-to-End-Sicherheit von Technologieverkäufern wichtig sind.
Das Huawei Whitepaper zur Cybersicherheit aus dem Jahr 2016 mit dem Titel „The Global Cyber Security Challenge – It is time for real progress in addressing supply chain risks“ kann unter http://ots.de/xV3lR heruntergeladen werden.
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