Rewe Group hilft „Food for Biodiversity“

Autor: Thomas Wandler
Datum: 08.03.2021

Verein zur Förderung von Biodiversität

Am Tag des Artenschutzes, am 3. März, wurde der Verein Food for Biodiversity gegründet. Dafür haben sich mehrere Unternehmen und Institutionen der Lebensmittelbranche zusammengetan. So nennt der Verein neben der Rewe Group unter anderem auch Kaufland, Lidl und Nestlé als Gründungsmitglieder.

Biodiversität entlang der Lieferkette

Zu seinen Zielen schreibt Food for Biodiversity: „Der Verein möchte nachhaltigen und zukunftsfähigen Ernährungssystemen den Weg ebnen.“ Dementsprechend soll der Schutz der biologischen Vielfalt ein zentrales Anliegen der Lebensmittelbranche und der ihr vorgelagerten Wertschöpfungsketten werden. Laut Pressemitteilung der Rewe Group ist Food for Biodiversity das erste Bündnis mit einer solchen Zielsetzung.

So wollen die derzeit 13 Mitglieder gemeinsam dazu beitragen, den Verlust von Arten und Lebensräumen zu stoppen. Dafür hat Food for Biodiversity eine Liste mit allgemeinen Maßnahmen aufgestellt.

Demnach sollen die Mitglieder den Schutz und die Förderung von biologischer Vielfalt in ihren Strategien, Richtlinien und Projekten verankern. Etwas konkreter ist unter anderem vorgesehen, dass Kriterien für den Schutz und die Förderung von Biodiversität entlang der Lieferkette in Einkaufs- und Standardvorgaben implementiert werden.

Verlust der biologischen Vielfalt als große Herausforderung

Wie Daniela Büchel, Bereichsvorstand bei der Rewe Group erklärt, zählt der Verlust der biologischen Vielfalt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Nach ihrer Aussage ist sich die Rewe Group ihrer Verantwortung innerhalb der globalen Warenströme bewusst.

Zu dem neuen Bündnis sagt Büchel: „Ein Zusammenschluss relevanter Akteure entlang der Wertschöpfungsketten ist ein wichtiger Schritt für verbindliche und wirkungsvolle Biodiversitätskriterien in der Branche.“