Schuon errichtet zweites Logistikzentrum in Wildberg

Autor: Marcus Schilling
Datum: 02.10.2023

Handhabung von Lithium-Ionen-Batterien

Am Montag, den 25. September, markierte der symbolische Spatenstich den Beginn für den Bau des zweiten Logistikzentrums des Unternehmens Schuon in Wildberg.

Dieses Vorhaben soll die Kapazitäten des Logistikunternehmens im Bereich Kontraktlogistik ausbauen. Ein besonderer Fokus liege laut Unternehmensangaben auf der Handhabung von Lithium-Ionen-Batterien.

Das Logistikzentrum Wildberg II werde die Gesamtfläche des Standorts auf etwa 40.000 Quadratmeter vergrößern. Die geplante Bezugsfertigkeit des neuen Gebäudes sei für März 2025 vorgesehen.

Hohe Investition

Laut Unternehmensangaben liege die Investitionssumme im zweistelligen Millionenbereich, was es zur größten Investition in der Firmengeschichte von Schuon macht.

Des Weiteren wird berichtet, dass aufgrund des rasanten Anstiegs des Auftragsvolumens im Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien die Lagerkapazitäten des vor lediglich drei Jahren in Betrieb genommenen Logistikzentrums Wildberg I bereits erschöpft sind.

So sei das Unternehmen mit der neuen Anlage in der Lage die steigenden Anforderungen der Kunden zu erfüllen.

Die Logistikfläche von Wildberg II, welche eine Größe von etwa 30.000 Quadratmetern aufweist, sei für die Abwicklung aus anderen Branchen sowie als flexibler Batteriespeicher für Gebäude vorgesehen. „Dies ermöglicht uns eine zügige Reaktionsfähigkeit, um neue Projekte kurzfristig in unsere Abläufe zu integrieren“, teilt Geschäftsführer Alexander Schuon mit.

Nachhaltigkeitsmaßnahmen

Darüber hinaus habe Schuon vor, bei der Realisierung von Wildberg II umfassende Nachhaltigkeitsmaßnahmen umzusetzen sowie die aufgestellte Green-Logistics-Strategie einzuhalten.

Hierfür plane das Unternehmen den gesamten jährlichen Energiebedarf für Heizung, Kühlung, Beleuchtung und andere Verbraucher durch eine Photovoltaikanlage abzudecken.

Bei der Heizungsanlage werde Erdgas vermieden. Stattdessen sollen Luft-Wasser-Wärmepumpen als umweltfreundliche Wärmeerzeuger zum Einsatz kommen. Um eine hohe Tageslichtnutzung zu ermöglichen, werden zudem energieeffiziente Dachlichtbänder installiert.

Wie das Unternehmen berichtet, sollen die nachhaltigen Bestrebungen für eine moderne Gebäudeenergieeffizienz von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem „Gold“-Status anerkannt werden