Sicherung der Lieferketten durch den BME
Autor: Thomas Wandler
Datum: 19.07.2024
Einkaufsinitiative Estland, Lettland, Litauen und Finnland in 2025
Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) setzt erstmals eine Einkaufsinitiative innerhalb der EU um. Der Titel dieser lautet „Einkaufsinitiative Estland, Lettland, Litauen und Finnland“. Den Start markiert der B2B-Kongress am 25. März 2025 in Mainz.
Den Angaben zufolge wird das Projekt als Teil des Markterschließungsprogramms für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) durchgeführt. Der Auftraggeber ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Olaf Holzgrefe, Leiter International des BME, erklärt: „Diese Initiative ist die erste, die sich ausschließlich auf die EU konzentriert. Gemeinsam mit den Auslandshandelskammern (AHKs) der Region ermöglichen wir Einkäufern von KMUs einen gezielten Einblick in die Liefermöglichkeiten aus Estland, Lettland, Litauen und Finnland.“
Erschließung neuer Geschäftspotenziale
In Indien, Südostasien, Maghreb und dem Westbalkan wurden bereits erfolgreiche Initiativen abgeschlossen. Die im nächsten Jahr startende wird demnach die Fünfte sein.
Den Informationen des BME zufolge ist die Durchführung einer solchen Initiative effizient, da sie neue Geschäftspotenziale weckt. Gemeinsam mit seinen Partnern hat der BME weltweit bereits mehr als 6.000 Geschäftskontakte für deutsche Unternehmen durch verschiedene Programme hergestellt, um die Lieferketten zu sichern.
Der BME möchte auch weiterhin deutsche Unternehmen in einem sich ständig wandelnden globalen Wirtschaftssystem unterstützen.
Sowohl KMUs aber auch größere Unternehmen können ab sofort ihre spezifischen Bedarfe auf der B2B-Plattform des BME kostenlos anmelden. Das Augenmerk liegt dabei auf Produktionsmaterialien, Zeichnungsteile und Fertigungskompetenzen. Es werden aber auch andere Warengruppen beachtet.
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