Studie der SAP Ariba und Hochschule Würzburg über die Zukunft des Procurements
Autor: Sebastian Thelen
Datum: 15.08.2017
Befragung von mehr als 650 Einkaufs-, Finanz- und Supply-Chain-Managern aus Europa und den USA
Laut einer Studie der SAP Ariba und der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg-Schweinfurt wird der Einkauf, angetrieben von innovativen Technologien, Intelligenz und Talent Management, effizienter und strategischer als je zuvor. Um herauszufinden, wie die Zukunft des Procurements aussieht und welche Prioritäten die Unternehmen setzen und Herausforderungen meistern müssen, führte die Hochschule Würzburg-Schweinfurt zusammen mit SAP Ariba eine Befragung durch.
Zwischen Dezember 2016 und Februar 2017 wurden mehr als 650 (Response-Rate von 32 Prozent) Einkaufs-, Finanz- und Supply-Chain-Managern aus Deutschland, Europa und den USA befragt. Bei der Studie geht es darum, zu untersuchen welche digitalen Trends in den nächsten Jahren bedeutenden Einfluss auf den Einkauf haben werden und welche Unterschiede es in der Digitalisierung innerhalb der verschiedenen Länder und Industriezweige gibt.
Die Studienteilnehmer wurden zuerst gefragt, welche die fünf relevantesten Themen für das Einkaufswesen sind. Die Mehrheit entschied sich dabei für Big Data (72 Prozent), gefolgt vom Internet der Dinge und Industrie 4.0 (43 Prozent), Automatisierung (39 Prozent), Cloud Computing (38 Prozent) und Business-Netzwerke (33 Prozent). Als eine zentrale Herausforderung für das Procurement gaben 55 Prozent der Befragten in den USA, 49 Prozent der Deutschen und 41 Prozent des restlichen Teils Europas Personalgewinnung und –Bindung an. Auch der Automatisierung messen 73 Prozent der Umfrageteilnehmer einen erheblichen Einfluss auf die operativen Aufgaben im Einkauf zu. Mehr als 75 Prozent der Befragten in den USA und Europa und 63 Prozent der Umfrageteilnehmer in Deutschland bezeichneten die Digitalisierung der Prozesse innerhalb ihrer Supply Chain als Schlüsselinitiative. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, dass sie mit der Nutzung digitaler Netzwerke und Technologien neue Wege für die Zusammenarbeit schaffen wollen.
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