BMW senkt Erwartungen

Autor: Duran Sarikaya
Datum: 12.09.2024

Autokonzern passt Jahresprognose 2024 an

Die BMW AG zeigt sich inzwischen etwas weniger optimistisch und hat entsprechend ihre Prognose für 2024 gesenkt.

Auslöser für diese Prognoseanpassung seien Auslieferungssperren und Rückrufe bezüglich des integrierten Bremssystems (IBS). Der Münchner Konzern spricht diesbezüglich von zusätzlichen Belastungen im Segment Automobile. Aufgrund von Auslieferungssperren kommt es den Erläuterungen von BMW zufolge zu negativen Absatzeffekten im zweiten Halbjahr. Ebenfalls geht der Automobilhersteller im Zusammenhang mit dem IBS von hohen zusätzlichen Gewährleistungskosten im dritten Quartal aus.

Des Weiteren erwähnt BMW die gedämpfte Nachfrage in China. Diese wirke sich zusätzlich auf das dortige Absatzvolumen aus. Es besteht in China eine anhaltende Kaufzurückhaltung trotz Stützungsmaßnahmen durch die Regierung, wie der Autohersteller aufzeigt.

Deutlicher Rückgang des Konzernergebnisses vor Steuern erwartet

So hat der Konzern auf Basis der in der Pressemitteilung beschriebenen Entwicklungen seine Prognose geändert.

Für das Segment Automobile gibt BMW demnach folgenden Ausblick:

Die Auslieferungen an Kunden werden nun voraussichtlich nicht mehr gegenüber dem Vorjahr steigen, sondern leicht zurückgehen.

Bezüglich der EBIT-Marge für 2024 nennt BMW einen zu erwartenden Korridor von 6 Prozent bis 7 Prozent. Bisher wurde von 8 Prozent bis 10 Prozent ausgegangen.

Hinsichtlich des Konzernergebnisses vor Steuern geht BMW laut seiner Pressemitteilung von einem deutlichen Rückgang aus.