Carl Zeiss AG: Optimierung im Indirekten Einkauf
Autor: Markus Rosenzweig
Datum: 13.11.2015
Einkaufsoptimierung durch eProcurement-System
Das Motto des Technologiekonzerns Carl Zeiss mit Sitz in Oberkochen ist eindeutig. Ressourcen für mehr Durchblick im Einkauf bündeln ist das, was das Unternehmen anvisiert. Im „Indirekten Einkauf“ sollen Kosten reduziert werden aufgrund von neuer Transparenz und Synergien.
Das Unternehmen „Karl Zeiss AG“ ist zurzeit auf der Suche nach nachhaltiger Kostensenkung. Neue Wege und Lösungen sollen dabei helfen, den indirekten Einkauf zu optimieren und dabei die einzelnen Prozesse im Unternehmen wiederspiegeln. Das Volumen im „Indirekten Einkauf“ ist sehr groß. Dabei müssen viele Leistungen und Produkte abgefragt werden, wie beispielsweise bei Anbietern von Hardware, Facility Management, Mobility (Flottenmanagement), oder etwa Mobilfunkverträge. Jahrelang wurden in diese Bereichen Synergiepotentiale verschenkt. Im Rahmen der Einkaufsoptimierung können nun Bedarfe gebündelt werden. So lassen sich verschiedene Bedarfe sowohl lokal als auch global für verschiedene Warengruppen zusammenführen. Beispielsweise Büromaterial und Reisen. Kommt für die Leistung allerdings nur ein Anbieter in Frage, können so keine Synergieeffekte erzielt werden, da die Verantwortung allein beim jeweiligen Standort liegt. Des Weiteren plant die Carl Zeiss AG lokale Hubs in China und in den USA. Die jeweilige Region kann dann das indirekte Material bündeln und so die besten Lieferanten dementsprechend identifizieren.Pool4Tool als Instrument zur vereinfachten Bestellung
Bereits seit 2010 benutzt die Carls Zeiss AG die Bestellplattform Pool4Tool. Diese hilft, die indirekten Warengruppen nachvollziehbarer, effizienter und global einheitlicher zu gestalten. Dabei wird neben Pool4Tool auch ein eProcurement-System für den indirekten Einkauf benutzt. Durch Pool4Tool werden klassische Bestellprozesse vereinfacht, sodass dieses System sukzessiv auf alle Standorte weltweit verbreitet wird. Das eProkurement-System bietet die Möglichkeit, komplexe Freigabestrukturen abzubilden. So kann die Carl Zeiss AG heute aus einem Warenkorb Bestellanforderungsdaten mit unterschiedlichen Zuständigkeiten und Freigabewegen starten. Durch Freitext-Bestellungen wird eine automatische Preisanfrage gestartet, was den Einkäufer entlastet, da er nicht beim Lieferanten bezüglich des Bestellstatus nachgreifen muss.
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