Erfolgreicher Start des Joint Ventures der OPDR und Boluda Corporación Marítima

Autor: Ralf Windmüller
Datum: 06.03.2017

Konzession gilt für die nächsten 30 Jahre

Im Juli 2016 hatte das Joint Venture im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung seine Offerte eingereicht und wurde letztendlich im Dezember 2016 von der Port Authority of Seville (APS) als Gewinner bekanntgegeben. Für die nächsten 30 Jahre ist die Konzession, die am 01.01.2017 in Kraft trat, für die gesamte Containerabwicklung im Hafen von Sevilla gültig.

Mit Hilfe der CMA CGM-Tochterfirma CMA Terminals und Boluda Terminals Marítimas, konnten OPDR und Boluda im Juli vergangenen Jahres die Port Authority von Sevilla mit ihren schlüssigen Plänen zur strategischen Ausrichtung des Containerterminals im Hafen von Sevilla überzeugen.

Alle Anlagen, die in Zusammenhang mit dem Umschlag von Containern stehen, wurden auf einer Fläche von insgesamt 180.000 m² von OPDR und Boluda kontrolliert. Diese bilden das Joint Venture Terminales Marítimas del Guadalquivir. Auch der Bahnterminal Muelle del Centenario gehört dazu. So ist ein Drittel des gesamten Frachtumschlags im Hafen von Sevilla OPDR und Boluda zuzuschreiben. Ein noch effektiveres Management gewährleistet die gesamte Infrastruktur, die in der neuen Konzession vorhanden ist und die mit dem Containerumschlag im Hafen in Verbindung steht. Eine neue dritte Containerbrücke soll den Containerterminal noch weiter optimieren.

Till Ole Barrelet, Chief Executive Officer von OPDR, dazu: „Sevilla ist von großer strategischer Bedeutung für OPDR. Das Joint Venture erlaubt uns ein Angebot bester Produkte für unsere kundenintegrierte Lieferkette. Ich bin sicher, dass wir, gemeinsam mit Boluda, unsere Pläne umsetzen können und dadurch die Leistung des Hafens und des Bahnterminals dauerhaft steigern können.“ Die Wichtigkeit des Hafens in der andalusischen Hauptstadt, wird durch die beiden Schifffahrtsexperten, die auch mit Büros in Sevilla vertreten sind, nochmal unterstrichen.

Der Stellenwert Sevillas für das Unternehmen von Vicente Boluda, Chairman von Boluda, betont er, in dem er auf die langjährige Beziehung mit dem Hafen hinwies: „Aufgrund unserer intensiven Beziehung mit der Stadt Sevilla war der Zuschlag sehr bedeutend für Boluda. Seit fast 30 Jahren bieten wir hier unsere Dienstleistungen an und eines unserer wichtigsten Büros ist hier angesiedelt. Dieses neue Projekt mit OPDR wird es uns ermöglichen weiterhin am Wachstum des Hafens beteiligt zu bleiben. Ein Wachstum, das essenziell für die Entwicklung der Stadt und des Hinterlandes ist.“