Heidelberger Druckmaschinen: Übernahme der Ladesäulentechnologie von EnBW

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 10.12.2021

Angebotserweiterung im Bereich Elektromobilität

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (kurz: Heidelberg) hat die Ladesäulentechnologie des Energieunternehmens EnBW aus Karlsruhe übernommen. Wie der Heidelberger Traditionskonzern am Dienstag mitteilte, wurde ein entsprechender Kaufvertrag von beiden Unternehmen unterzeichnet.

Produkt für öffentliche und halböffentliche Anwendungen

Die Übernahme erfolgte laut Pressemitteilung von Heidelberg, um das Angebot des Unternehmens im wachsenden Markt der Elektromobilität weiter auszubauen. So bietet Heidelberg nach eigener Aussage nun nicht nur Lösungen für den Heimbereich, sondern auch ein Produkt für öffentliche und halböffentliche Anwendungen an.

Der Konzern merkt an, das neue Angebot richte sich vor allem an Stadtwerke, Kommunen, und Unternehmen, vornehmlich in Deutschland und Europa.

Steigerung des Netzwerks an flächendeckenden Ladepunkten

Der Verkauf der Ladesäule von Heidelberg ist ab Mitte 2022 geplant. Die neuen Produkte sollen laut Heidelberg zukünftig auch in Betreibermodellen eingesetzt werden. Als Beispiel dafür nennt das Unternehmen das Flottenmanagement.

Zum Hintergrund erklärt Heidelberg, dass mit der schnellen Verbreitung von E-Autos auch das Netzwerk an flächendeckenden Ladepunkten in Deutschland und der EU bis zum Jahr 2030 deutlich erweitert werde.

Dazu sagte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg, dass das Unternehmen sein Portfolio im boomenden Markt für Elektromobilität Schritt für Schritt ausbaue. Weiter äußerte Hundsdörfer: „Mit dem Angebot an intelligenten Ladesäulen erschließen wir uns ein neues Marktsegment für unser Zukunftsfeld. Damit werden wir Umsatz und Profitabilität in diesem Bereich weiter steigern können.“