Herstellung von Batteriezellen im 3D-Druckverfahren

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 15.12.2021

Blackstone Resources präsentiert 3D-Drucktechnologie für Lithium-Batteriezellen

Das Schweizer Unternehmen Blackstone Resources AG präsentierte in der vergangenen Woche während einer Online-Pressekonferenz ein 3D-Druckverfahren zur Herstellung von Batteriezellen.

Über dieses Verfahren sagt Ulrich Ernst, CEO von Blackstone Resources: „Unsere patentierte 3D-Drucktechnologie zur Herstellung klimafreundlicher, nachhaltiger und besonders leistungsfähiger Lithium-Batterie-Zellen ist serienreif!“

Vorteile des Herstellungsverfahrens

Das Unternehmen hebt hervor, dass das Herstellungsverfahren zahlreiche Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Methoden biete. Demnach erlaube das 3D-Druckverfahren dickere energiespeichernde Schichten in den Batteriezellen. Dadurch wird nach Unternehmensangaben die gravimetrische Energiedichte um 20 Prozent erhöht.

Außerdem seien die Batteriezellen von Blackstone in ihrer Größe flexibel anpassbar und können für unterschiedlichste Kundenbedürfnisse, etwa von Automobilunternehmen, exakt zugeschnitten werden.

Des Weiteren erwähnt das Unternehmen, dass die Platzersparnis der Batterien 15 Prozent betrage. Die Materialersparnis liegt Blackstone zufolge bei 20 Euro/kWh. Gleichzeitig sinke der Energieverbrauch in der Produktion um 23 Prozent, schreibt der Schweizer Technologieanbieter.

Produktion in Döbeln, Sachsen

Der Pressemitteilung von Blackstone Resources zufolge stellt die Tochtergesellschaft Blackstone Technology die Batteriezellen nach dem jetzt vorgestellten Verfahren im sächsischen Döbeln her. So baut die Blackstone Technology nach Unternehmensangaben derzeit eine Produktionslinie für 3D-gedruckte Kleinserien in Döbeln auf.