Max Müller Spedition GmbH setzt auf E-Fahrzeuge
Autor: Ralf Windmüller
Datum: 06.12.2016
Elektro-LKW erstmals im Raum Allgäu unterwegs
Die Max Müller Spedition GmbH, mit Sitz im Allgäuer Offenbach, ist seit neustem das zweite bundesweite Unternehmen, welches die neuen Elektro-LKWs in der Praxis testet. 12.000 Liter Diesel pro Jahr, können durch den zu 100 % mit Strom angetriebenen 18-Tonner eingespart werden. Es wird mit bis zu 30 Prozent weniger Betriebskosten durch den 75 Prozent geringeren Wartungs- und Reparaturaufwand und dem Einsatz von Strom, bei 250 Einsatztagen à 200 km gerechnet.
Ab heute ist der erste Elektro-LKW im Raum Allgäu, Bodensee und Oberschwaben unterwegs. Das Fahrzeug ist für die Auslieferung von Stückgut im Stadtgebiet rund um die Lindauer Insel vorhergesehen. Bei gleicher Leistung verbraucht der LKW anstatt den 12.000 Litern Diesel, nur etwa 40.000 kWh. Der zu 90 Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugte Strom, wird durch die Vorarlberger Kraftwerke an eine neu gebaute Stromtankstelle im Hof geliefert. Dort wird der Motor, in nicht mehr als sechs Stunden, durch zwei Lithium-Eisenphosphat Batterien, die den Motor mit 252 PS Dauer- und 408 PS Höchstleistung versorgen, aufgeladen.
Im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität, wird der Elektro-LKW der E-Force One AG mit Sitz in der Schweiz durch das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) mit etwa 96.381 Euro gefördert. Die Anschaffungskosten betragen 345.000 Euro, somit wird mit der Hilfe der Fördermittel rund ein Drittel von den Kosten überdeckt. Insgesamt fahren schon 3 Elektro-LKWs in Deutschland und inklusive der Schweiz 10 E-Fahrzeuge unterwegs.
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