Nachhaltigkeitskurs bei Covestro
Autor: Marcus Schilling
Datum: 05.06.2020
Beschaffungsstrategie ist auf Kreislaufwirtschaft ausgerichtet
Mit einem Umsatz von 12,4 Milliarden Euro im Jahr 2019 gehört Covestro zu den größten Polymer-Unternehmen weltweit – da hat es Gewicht, wenn das Unternehmen sich strategisch an der sogenannten Kreislaufwirtschaft orientiert, um zu einer höchstmöglichen Nachhaltigkeit beizutragen. Der Fokus soll hierbei auf alternativen Rohstoffen und erneuerbarer Energie liegen.
„Produzieren, konsumieren, wegwerfen – die Einmalnutzung führt in die Sackgasse, Wirtschaft und Gesellschaft müssen umdenken“, erklärt der Covestro-Vorstandsvorsitzende Dr. Markus Steilemann.
„Unsere Industrie und unser Unternehmen können und wollen diese Transformation unterstützen, zum Wohle unserer Kunden und aller anderen Stakeholder.“ Denn Kunststoffe seien praktisch überall im Einsatz und die Lösung für viele drängende Herausforderungen. Dafür will der Werkstoffhersteller seine gesamte Produktion und Produktpalette sowie alle Bereiche langfristig komplett auf den Kreislaufgedanken ausrichten.
Nachhaltigkeit in vier Maßnahmengruppen
Konkret werden hierzu vier Zielbereiche verfolgt:
- Alternative Rohstoffe: Biomasse, CO2 sowie Altmaterialien und Abfall ersetzen fossile Rohstoffe wie Erdöl; Kohlenstoff wird im Kreis geführt
- Innovatives Recycling: Energieeffiziente neue Technologien sorgen für vermehrtes und effektives Recycling von Altmaterialien und Abfall
- Gemeinsame Lösungen: Um die Kreislaufwirtschaft voranzubringen, verfolgt Covestro die branchenübergreifende Zusammenarbeit
- Erneuerbare Energien: Die Kreislaufwirtschaft ist nur dann wirklich nachhaltig, wenn auch Strom aus alternativen Quellen genutzt wird
So soll die strategische Vision in den kommenden Jahren schrittweise verwirklicht werden und Covestro den Wandel zur Kreislaufwirtschaft vor allem in der Chemie- und Kunststoffindustrie beschleunigen und zum Ziel einer treibhausgasneutralen Wirtschaft beitragen.
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