Post-Chef fordert einen Anbieter pro Stadt
Autor: Dimitri Lagun
Datum: 29.11.2017
Appel sucht Lösung für Weihnachtsgeschäft
Die Vorweihnachtszeit hat begonnen und somit auch das erhöhte Aufkommen des Paketaufkommens durch das Online-Shopping. Um einen reibungslosen Ablauf der Paketzustellungen zu gewähren, sucht Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post AG nach einer neuen Herangehensweise. Er fordert eine künftige Bündelung der innerstädtischen Paketzustellung. In Zuge dessen sollen die Pakete am Stadtrand gesammelt werden und daraufhin von nur einem Transportdienstleister auf der letzten Meile zugestellt werden.
„Es wäre ein erster guter Schritt, wenn eine Stadt per Ausschreibung einen Anbieter bestimmt, der tatsächlich eine ganze Stadt bedient”, so der Post-Chef in der Internet World mit Verweis auf das Handelsblatt. Er bezweifelt jedoch, dass die deutschen Städte den Mut besitzen, den ersten Schritt zu machen. Würde eine Kommune den Anfang machen und die Situation des Paketstaus bewältigen, würden andere Städte sicher folgen, so Appel.
Durch eine Zusammenführung der innerstädtischen Paketzustellung können Lieferfahrten und der gesamte Verkehr in den Städten deutlich reduziert werden. Aufgrund der aktuellen Staus und dem prognostizierten Anstieg des Paketaufkommens rechnen viele bereits mit erheblichen Verspätungen bei der Zustellung.
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