Wuppermann baut neues Rohrwerk

Autor: Marcus Schilling
Datum: 13.07.2023

Investition von 40 Millionen Euro am Standort Altmünster

Die Wuppermann Metalltechnik GmbH (WMT) wird in Altmünster sein bisheriges Rohrwerk erweitern. Die geplante Gesamtinvestition liege bei rund 40 Millionen Euro, schreibt das Unternehmen in seiner Pressemitteilung.

Bereits seit sechzig Jahren werden an dem Standort Rohre, Rohrkomponenten und andere Bauteile gefertigt, so Wuppermann.

Neuer Hallenkomplex

Geplant ist der Bau eines neuen Hallenkomplexes für zwei Rohrschweißlinien und hochautomatisierte Vormaterial- und Fertigwarenläger. Ein angrenzendes Grundstück, das bereits 2021 erworben wurde, bietet nach Aussage von Wuppermann ideale räumliche Voraussetzungen, um das Gebäude harmonisch in das Landschaftsbild zu integrieren.

Mit den technologischen Möglichkeiten der neuen Rohrschweißline, der weitgehenden Automatisierung der gesamten Rohrfertigung und der Logistikprozesse sowie der damit einhergehenden hohen Produktivität könne die WMT ihre Zukunftsfähigkeit sichern und neue Entwicklungen am Markt begleiten.

Projektumsetzung bis 2026

Mit den Erdbaumaßnahmen soll 2024 begonnen werden. Nach der Fertigstellung des Gebäudes folgt dann die Installation einer neuen Rohrschweißlinie. Die bestehende Rohrschweißlinie wird weiterhin genutzt, so dass laut Wuppermann eine lückenlose Versorgung der Kunden gewährleistet bleibt. Produktionsbeginn der neuen Rohrschweißlinie ist 2025. Zur Erhöhung der Effizienz wird danach die bestehende Linie ebenfalls in den neuen Hallenkomplex umgesiedelt. Das Projekt soll bis 2026 umgesetzt werden.

„Die Familie Wuppermann legt seit jeher großen Wert auf die langfristige und nachhaltige Weiterentwicklung der Firma. Mit dieser Entscheidung machen wir im Bereich Rohre und Profile einen großen technologischen Entwicklungsschritt und ermöglichen künftiges Wachstum und finanzielle Stabilität der Unternehmensgruppe“, erklärt C. L. Theodor Wuppermann, Aufsichtsratsvorsitzender der Wuppermann AG.