Deutsche Post DHL Group rechnet 2021 mit Rekordergebnis

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 09.11.2021

Starkes Wachstum im dritten Quartal

Die Deutsche Post DHL Group setzte im dritten Quartal 2021 ihren Wachstumskurs fort, berichtete das Unternehmen vor wenigen Tagen.

Quartalsumsatz um 23,5 Prozent gesteigert

Demnach erhöhte sich der Konzernumsatz im abgelaufenen Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23,5 Prozent auf rund 20 Milliarden Euro.

Das operative Ergebnis (EBIT) des Konzerns verbesserte sich im dritten Quartal 2021 im Vergleich zu dem Zeitraum ein Jahr vorher um 28,6 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Der Konzern nennt für das dritte Quartal 2021 eine EBIT-Marge von 8,8 Prozent (Vorjahr: 8,5 Prozent). Damit bestätigte die Deutsche Post DHL Group die Anfang Oktober veröffentlichten vorläufigen Quartalszahlen, betont das Unternehmen in seiner Pressemitteilung.

Über das Geschäft der vergangenen Monate sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group: „Unser Geschäft hat sich auch im dritten Quartal 2021 ausgesprochen positiv entwickelt. Nach neun Monaten haben wir bereits unser Rekord-Gesamtjahresergebnis aus dem Vorjahr übertroffen.“

Starke Nachfrage nach Logistikdienstleistungen

Der spürbar anziehende Welthandel war laut Deutsche Post DHL ein Treiber dieser positiven Entwicklung.

So verweist der Konzern darauf, dass es zu einer starken Nachfrage nach Logistikdienstleistungen und einem Ergebnissprung insbesondere bei den DHL Divisionen kam. Weiter erklärt das Unternehmen, dass sich die Sendungsmengen im Onlinehandel auf einem höheren Niveau stabilisiert haben – trotz der wiedererfolgten Öffnung des stationären Einzelhandels.

Ausblick

Für das laufende Jahr hat der Logistikdienstleister seine Ergebnisprognose angehoben. So wird für 2021 ein Konzern-EBIT von mehr als 7,7 Milliarden Euro erwartet.

Auch mittelfristig rechnet Deutsche Post DHL mit einem höheren Ergebnis. Für 2023 nennt das Unternehmen entsprechend eine neue Prognose von mehr als 8 Milliarden Euro (bisher: mehr als 7,4 Milliarden Euro). Basis für diese Anpassung seien die weiterhin erwarteten hohen Sendungsmengen im Online-Handel, eine solide Erholung der Weltwirtschaft und weitere Effizienzsteigerungen.