Erzeugerpreise zum Vorjahresmonat gestiegen

T.WandlerMärkte

Autor: Thomas Wandler
Datum: 26.06.2023

Anstieg um 1,0 Prozent

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sind im Mai 2023 um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet, sei dies der geringste Anstieg seit Januar 2021.

Im Vergleich zum Vormonat sind die Erzeugerpreise im Mai 2023 um 1,4 Prozent gesunken.

Preisentwicklung in den Güteklassen

Den Angaben von Destatis nach haben Investitions- und Verbrauchsgüter den stärksten Einfluss auf die Entwicklung der gewerblichen Erzeugerpreise im Vorjahresvergleich.

Investitionsgüterpreise sind im Vergleich zu Mai 2022 um 6,5 Prozent gestiegen. Bei Maschinen ist eine Preissteigerung von 8,2 Prozent festzuhalten. Zum Vormonat erhöhten sich die Preise um 0,2 Prozent.

Destatis teilt mit, dass die Preise für Verbrauchsgüter im Mai 2023 um 10,1 Prozent höher als im Mai 2022 waren und gegenüber April 2023 um 0,1 Prozent gestiegen sind. Im Vergleich zum Vorjahr waren Nahrungsmittel um 11,0 Prozent teurer. Hier ist besonders stark der Preis von Zucker um 92,0 Prozent gegenüber Mai 2022 gestiegen.

Die Preise für Gebrauchsgüter lagen im Mai 2023 um 7,9 Prozent über denen des Vorjahresmonats und 0,2 Prozent über denen von April 2023.

Vorleistungsgüterpreise sind im Vergleich zu Mai 2023 um 2,3 Prozent gefallen. Von April 2023 zu Mai 2023 sind sie um 1,1 Prozent gesunken. Besonders Metalle waren mit 10,9 Prozent im Vorjahresmonatsvergleich günstiger. Gegenüber April 2023 sanken die Metallpreise um 1,3 Prozent.

Rückgang der Energiepreise

Den Angabe von Destatis zufolge sind die Energiepreise im Mai 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent gesunken. Gegenüber April 2023 sanken sie um 3,5 Prozent. Die Strompreise hatten mit einem Preisnachlass von 10,2 Prozent gegenüber Mai 2022 den größten Einfluss. Gegenüber April 2023 waren sie um 3,9 Prozent günstiger.

Die Erzeugerpreise waren ohne Berücksichtigung von Energie 3,2 Prozent höher als im Mai 2022 und sanken gegenüber April 2023 um 0,4 Prozent.