Exporte stiegen im März um 16,1 Prozent verglichen zum Vorjahr

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 12.05.2021

Deutsche Unternehmen zeigen starke Wettbewerbsfähigkeit

Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) sagt, dass sich die Lage des deutschen Außenhandels auf Vorkrisenniveau befinde. Zudem betont er die starke Wettbewerbsfähigkeit und Flexibilität im Umgang mit besonderen Umständen, die die deutschen Betriebe bewiesen haben, indem sie trotz der besonderen Umstände wieder halt finden konnten.

Dem Statistischen Bundesamt zur Folge, wurden im März Waren im Wert von 126,5 Milliarden Euro exportiert. Verglichen zum Vorjahresergebnis stiegen die Exporte um 16,1 Prozent. Die deutschen Importe sind ebenfalls verglichen zum Vorjahr um 15,5 Prozent auf 105,9 Milliarden Euro gestiegen. Mit diesen Werten wurde die Außenhandelsbilanz mit einem Überschuss von 20,5 Milliarden Euro geschlossen.

Börner erklärt weiterhin: „Trotz der enormen Aufholjagd des deutschen Außenhandels sehen wir aber auch ernst zu nehmende Risiken, die diese Entwicklung beeinträchtigen können. So hat die Pandemie zu großen Verwerfungen in der internationalen Seefracht geführt, die sich in einer Container-Knappheit und hohen Frachtpreisen niederschlagen. Dies bedeutet für die Unternehmen nicht nur eine immense Kostensteigerung, sondern auch eine große Unsicherheit für ihre Logistikabläufe. Hinzu kommen produktionsbedingte Engpässe und damit einhergehende Verteuerung von bestimmten Vorprodukten, beispielsweise bei Holz und Metall. Dies alles zeigt, wie dringend die Wirtschaft in diesen Zeiten Stabilität und Verlässlichkeit benötigt. Wenn das Impftempo weiterhin so anzieht, könnte dies zumindest etwas Erleichterung verschaffen und den Unternehmen wieder eine Reisetätigkeit erlauben, die im internationalen Kundenkontakt von so großer Bedeutung ist.“