Großhandelspreise bleiben weiterhin rückläufig
Autor: Thomas Wandler
Datum: 23.09.2024
Abnahme um 1,1 Prozent im August 2024
Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben die Großhandelsverkaufspreise im August 2024 um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat abgenommen.
Das Destatis teilt mit, dass die Großhandelspreise verglichen zum Vormonat Juli 2024 eine Abnahme um 0,8 Prozent verzeichnet haben.
Preisverfall bei Mineralölerzeugnissen
Der Hauptgrund für den Rückgang der Großhandelspreise im Vergleich zum Vorjahresmonat war den Angaben zufolge der Preisverfall im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen, der um sieben Prozent sank. Im Vergleich zu Juli 2024 gingen diese Preise um drei Prozent zurück.
Auch die Preise im Großhandel von lebenden Tieren sanken um acht Prozent, bei Eisen, Stahl und deren Halbzeugen um sechs Prozent und bei chemischen Erzeugnissen um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
In einzelnen Branchen sind die Großhandelspreise im August 2024 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dies trifft auf die Preise im Großhandel mit Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen zu, die um 19,6 Prozent stiegen. Nicht-Eisen-Erzen, Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeugen wurden um 14,7 Prozent teurer. Auch für Altmaterial und Reststoffe, deren Preise um 14,4 Prozent zulegten, mussten im August 2024 im Großhandel mehr bezahlt werden als im Vorjahr. Zudem stiegen die Preise für Zucker, Süßwaren und Backwaren um 9,3 Prozent sowie für Tabakwaren um 5,2 Prozent.
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