Schweiz: Zusammenarbeit zwischen Plattform Industrie 4.0 und Industrial Internet Consortium

Autor: Ralf Windmüller
Datum: 08.03.2016

Weiterer Meilenstein in Richtung Industrie 4.0

IFI Logo

IFI Logo

Der nächste Schritt ist getan! In Zürich trafen sich Vertreter des Industrial Internet Consortium (IIC) und der Plattform Industrie 4.0 und berieten über die revolutionäre Entwicklung der Industrie. Ergebnis des Treffens, eine vereinbarte Kooperation.

Vertreter der Unternehmen Robert Bosch GmbH und SAP, die jeweils Mitglieder in den Lenkungsgremien beider Organisationen sind, luden weiterhin Vertreter von Cisco, IIC, Pepperl + Fuchs, Siemens, Ferdinand-Steinbeis-Institut und ThingsWise nach Zürich ein. Grund hierfür, ist die ausstehende Entwicklung der Industrie. Schwerpunkt dieser Gemeinschaftsarbeit wird insbesondere das Zusammenwirken der Industrial Internet Referenzarchitektur (IIRA) und Referenzarchitekturmodel für Industrie 4.0 (RAMI) sein. Hierdurch soll vor allem die Interoperabilität sichergestellt werden. Also die Zusammenarbeit von verschiedenen Systemen. Des Weiteren stimmen beide Seiten zu, dass sie gemeinsame Testumgebungen nutzen sowie an einer Standardisierung kooperieren werden. Abschließend erstellten Vertreter gemeinsam einen sogenannten Roadmap, einen Projektplan.

„Wir begrüßen die Kooperation beider Initiativen als einen wichtigen Meilenstein in der internationalen Zusammenarbeit von Unternehmen. Die vereinte Kraft von IIC und der Plattform Industrie 4.0 wird maßgeblich den Weg in eine digitalisierte Wirtschaft ebnen, der für beide Seiten von Vorteil ist.“, äußert sich Staatssekretär Matthias Machnig, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Prof. Lasi, Teilnehmer vom Ferdinand-Steinbeis-Institut und Vertreter des deutschen Länderteams des IIC zieht ein positives Resümee zum Meeting. Er ordnet die Kooperation der Organisation als einen wichtigen Schritt für Unternehmen ein, die sich der Herausforderung der Digitalisierung stellen und im globalen Wettbewerb tätig sind.

„Mit anderen Initiativen zusammen zu arbeiten ist wichtig, insbesondere für Deutschlands exportorientierte Wirtschaft. Wir sind sehr daran interessiert, mit anderen zu kooperieren, um den Weg für globale Standards zu ebnen. Mit dem IIC – und anderen Konsortien – zusammenzukommen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“, ergänzt Prof. Dr. Siegfried Russwurm, Mitglied der Leitung der Plattform Industrie 4.0, CTO und Mitglied des Vorstandes der Siemens AG.

Das Industrial Internet Consortium (IIC) stellt eine global agierende öffentlich-private Organisation dar. Grundidee dieser Organisation ist die Einführung des industriellen Internets.