Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in der Ernährungsindustrie
Autor: Dimitri Lagun
Datum: 26.09.2017
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie erhofft sich stärkere Wettbewerbsfähigkeit
„Die Bedeutung der Ernährungswirtschaft als Lebensmittelproduzent und Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum ist enorm. Wir wünschen uns in Zukunft eine stärkere Berücksichtigung der Lebensmittelhersteller durch die Anerkennung unserer Leistung sowie die Förderung und Verbesserung der Produktionsbedingungen am Standort Deutschland. Denn die Ernährungsindustrie ist ein Rückgrat der deutschen Wirtschaft“, so Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE auf ihrer Wahlparty. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erhofft sich von der Bundesregierung in der kommenden Legislaturperiode eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
Die Lebensmittelhersteller erwarten von der künftigen Regierung, dass ressortübergreifend alle Politikbereiche und –Vorhaben hinsichtlich der Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit. Besonders Entlastungen für kleine und mittelständische Unternehmen und eine erhöhte Planungssicherheit müssen dabei im Mittelpunkt stehen. Verbraucher müssen hierbei wählen können und der Wettbewerb in der Lieferkette muss für die Akteure fair gestaltet sein. Über freiwilliges Engagement erreichte Erfolge in der Branche dürfen nicht durch eine Disharmonisierung sowie einer Regulierung auf EU-Ebene zunichte gemacht werden. Es ist wichtig den internationalen Handel zu fördern und die als Risikoabsicherung notwendige Diversifizierung im Exportgeschäft zu stärken.
Die Ernährungsindustrie ist der drittgrößte Industriezweig in Deutschland. Mit etwa 580.000 Beschäftigten in 5.940 Betrieben versorgt sie rund 81 Millionen Verbraucher mit preiswerten und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln.
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