Mercedes investiert in US-Standort
Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 25.09.2017
Tuscaloosa spielt eine wichtige Rolle beim Wandel zur Elektromobilität
Mercedes will zusätzlich eine Milliarde Dollar (832,85 Mio. Euro) in den Standort Alabama investieren und damit die Produktion in den USA stark ausbauen. Das Werk in Tuscaloosa produziert bereits seit 20 Jahren und wird dazu auch von voestalpine, dem heimischen Stahl- und Technologiekonzern beliefert.
Durch die Investition sollen in dem Werk über 600 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Weitere Gelder sollen für den Bau von Elektrofahrzeugen der Produkt- und Technologiemarke EQ verwendet werden. So sollen beispielsweise geländegängige Limousinen, welche vollelektrisch betrieben sind, in Tuscaloosa gebaut werden.
Außerdem wolle Mercedes mit den Geldern eine Batteriefabrik bauen und das restliche Kapital in den Ausbau von Logistikaktivitäten stecken.
„Wir sind stolz, dass Tuscaloosa eine wichtige Rolle beim Wandel zur Elektromobilität spielen soll“, erklärte Jason Hoff, Mercedes-Chef in den USA. Neben den SUVs werden dort auch die C-Klasse-Limousinen für den nordamerikanischen Markt produziert. Laut Angaben des Unternehmens sind hier momentan um die 3.700 Mitarbeiter tätig.
Neben Mercedes will auch BMW im Laufe der nächsten drei Jahre in die USA investieren. Zwischen 2018 und 2021 sollen 600 Millionen Dollar in die Fabrik in Spartanburg, South Carolina fließen. Hier werden weltweit die meisten BMW produziert.
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