Trotz Handelsstreit: Chinas Industrie wächst
Autor: Marcus Schilling
Datum: 05.12.2019
„Hongkong-Gesetze“ sorgen für Unruhen in China
Trotz des Handelskonflikts mit den USA vermerkt China ein starkes Wachstum in der Industrie. Der Caixin/Markit-Index verzeichnete im vergangenen Monat 51,8 Punkte – im Oktober lag dieser bei 51,7 Punkten. Somit liegt der Wert über 50, was ein Wachstum für die Wirtschaft bedeutet. Dabei hatten Experten mit einem niedrigeren Wert von 51,4 Prozent gerechnet. In diesem November kam es somit zur schnellste Expansion seit dem Dezember 2016. Grund für die bessere Industrie seien laut einer privaten Konjunkturumfrage eine gestiegene Zahl an Auftragseingänge sowie die darausfolgende höhere Produktion.
Auch der offizielle Einkaufmanagerindex (PMI) verzeichnete erstmals seit sieben Monaten einen Anstieg. Grund dafür war die höhere Binnennachfrage. Dort wurde die Wachstumsschwelle allerdings nur knapp erreicht. Chinas Export leidet noch immer unter dem Handelsstreit mit den USA.
Leider ist das Ergebnis der Verhandlungen, zwischen Peking und Washington wegen der „Hongkong-Gesetze“ in den Vereinigten Staaten, noch immer unklar. Zudem brauche der chinesische Präsident Xi Jingping mehr Zeit, damit nach den erlassenen Gesetzen wieder Alltag in das Land einkehren könne.
Kommentarbereich geschlossen.