VDA kommentiert Autogipfel

Autor: Duran Sarikaya
Datum: 27.09.2024

Bundewirtschaftsminister sprach mit Vertretern der Automobilbranche

Am Montag fand auf Initiative des deutschen Bundeswirtschaftsministeriums ein Treffen zur Lage der Automobilindustrie statt. Allgemein wird die Veranstaltung Autogipfel genannt.

Es war eine Videokonferenz, bei der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mit Vertretern der Automobilbranche diskutierte. Eingeladen waren unter anderem die Chefs der großen deutschen Autohersteller und auch Vertreter der Autozulieferer sowie des Verbands der Automobilindustrie (VDA) und der Gewerkschaft IG Metall. Organisiert wurde der Autogipfel vor dem Hintergrund der Krisenstimmung, die derzeit praktisch die gesamte Automobilbranche erfasst hat.

10-Punkte-Papier des VDA

Direkt im Nachgang hat der VDA den Autogipfel kommentiert und dazu eine Mitteilung auf seiner Website veröffentlicht. Der dortige Text stammt von einem VDA-Sprecher, dessen Name auf der Website nicht genannt wird.

Demnach wird seitens des Verbandes gelobt, dass der Autogipfel stattgefunden hat. Ein gemeinsames Verständnis der Lage sei essenziell. Dabei spricht der Verband nicht mehr von einer Krise, die nur die Automobilindustrie betrifft. Stattdessen schreibt der VDA-Sprecher: „Wir erleben eine Krise des Standortes Deutschland.“

Grundsätzlich sieht der Verband die deutsche Automobilindustrie als wettbewerbsfähig an. Weiter geht aus den Äußerungen des VDA-Sprechers hervor, dass der VDA ein 10-Punkte-Papier entwickelt hat. Dieses bietet der Mitteilung zufolge konkrete Maßnahmen, mit denen ein erfolgreicher Hochlauf klimaneutraler Mobilität ermöglicht werden kann.

„Nur mit mutigen, strategischen und aufeinander abgestimmten Entscheidungen kann Planungssicherheit gegeben und Verbrauchervertrauen gewonnen werden, damit die Trendumkehr gelingt“, beendet der VDA-Sprecher seine Kommentierung des Autogipfels.