BMBF fördert 3 Wasserstoff-Projekte
Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 25.08.2021
Hamburger Hafen und Logistik AG erhält 2,3 Mio. Euro
Es werden drei Wasserstoff-Leitprojekte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Dadurch wird die Nationale Wasserstoffstrategie durchgesetzt. In einem Zeitraum von vier Jahren wird die deutsche Wirtschaft beim Umstieg zur Wasserstoffwirtschaft unterstützt.
In diesem Sinne soll großskaliger Wasser-Elektrolyseure (H₂Giga) via Serienbearbeitung produziert, Wasserstoff und Folgeprodukte sollen auf hoher See (H₂Mare) hergestellt und natürlich auch nötige Technologien, die für den Transport von Wasserstoff nötig sind (TransHyDE), bearbeitet werden.
Über 240 Partner
Mehr als 240 Partner aus den Bereichen Wissenschaft und Industrie arbeiten im Team, um das Projekt zu ermöglichen. Einer davon ist die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die zusätzlich 2,3 Millionen Euro für die Forschung neuer Transporttechnologien für Grünen Wasserstoff erhalten.
Dr. Georg Böttner, der das Wasserstoffprojekt der HHLA verantwortet, erklärt: „Eine wichtige Frage bei der Entwicklung der Wasserstofftechnologie ist die flächendeckende Verfügbarkeit dieses Energieträgers. Auch die HHLA sucht nach den besten Antworten auf diese Frage, und deshalb beteiligen wir uns an dem Leitprojekt TransHyDE.“
Welche Bereiche behandelt werden
In den wenigsten Fällen wird Wasserstoff am selben Ort hergestellt und verbraucht. Aus diesem Grund geht TransHyDE dieses Problem an, indem übergreifende Wege zwischen Erzeugung, Transport und Nutzung von Wasserstoff hergeleitet werden. Zusammen mit weiteren Partnern geht die HHLA die verschiedenen Transportmöglichkeiten an und wirkt an den Projekten „Mukran“ und Helgoland“ von TransHyDE mit. Innerhalb dieser Projekte werden der Transport von Wasserstoff in Hochdruckbehältern und das Trägermedium LOHC (liquid organic hydrogen carriers) erforscht.
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