DB Schenker übernimmt USA Truck

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 06.07.2022

Ausbau der Marktposition in Nordamerika

Der Transportanbieter USA Truck wird von DB Schenker für einen Kaufpreis von 31,72 US-Dollar je Aktie übernommen. Dies berichtet die Deutsche Bahn. Inklusive der übernommenen Barmittel sowie Schulden betrage der Wert von USA Truck etwa 435 Millionen US-Dollar.

Wie die Deutsche Bahn berichtet, verfolgen DB Schenker und USA Truck gemeinsam das Ziel sich als führenden Anbieter von Transportlösungen in Nordamerika zu positionieren. Um dies zu erreichen, werde DB Schenker die Position von USA Trucks im nordamerikanischen Markt ausweiten.

Zusätzlich zu USA Trucks bestehendem Angebot sollen die Kunden von der Logistik-Expertise und den Services der Luft- und Seefracht von DB Schenker profitieren. Zugleich sollen DB Schenkers Dienstleistungen bei globalen Land-, Luft- und Seetransporten und weiteren Supply-Chain-Lösungen gestärkt werden. Dies soll laut Pressemitteilung durch das Netzwerk von USA Truck in den USA und Mexiko gewährleistet werden.

Positive Aussichten

Die Deutsche Bahn berichtet des Weiteren, dass bei USA Truck 2.100 Mitarbeiter tätig sind. Zudem besitze das Unternehmen eine Flotte von rund 1.900 Lkw sowie über 36.000 Partnerschaften mit aktiven Vertragstransporteuren. USA Truck versorge regionale und nationale Kunden anhand eines Netzwerks bestehend aus Terminals im Osten der USA sowie der Präsenz als Third-Party-Logistiker in der gesamten USA.

„USA Truck ist der perfekte Partner für unser Ziel, das Netzwerk von DB Schenker in Nordamerika auszubauen und unsere Position als führender Logistikanbieter weltweit zu stärken“, äußert sich Jochen Thewes, der Vorstandsvorsitzender von DB Schenker. Er ergänzt, dass beide Unternehmen in Wachstum sowie nachhaltige Logistiklösungen investieren werden.

„Diese Transaktion bietet den USA-Truck-Aktionären einen Mehrwert, ermöglicht erweiterte Karrierechancen für unsere Mitarbeiter und mehr Kapazitäten und Serviceangebote für unsere Kunden“, fügt James Reed, President und Chief Executive Officer von USA Truck, hinzu.