DHL Supply Chain nimmt Warenlager für Peek & Cloppenburg in Betrieb

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 27.01.2023

6.000 Quadratmeter großes AutoStore

Der Kontraktlogistiker DHL Supply Chain gibt die Inbetriebnahme einer vollautomatisierten Roboterkommissionierung im Logistikzentrum in Staufenberg, Niedersachsen, für Peek & Cloppenburg Düsseldorf bekannt.

Das AutoStore mit einer Größe von 6.000 Quadratmeter des Automationsunternehmen Element Logic sei laut DHL eines der größten vollautomatischen Lager- und Bereitstellungssysteme in Deutschland. Es liegt in einer von fünf Hallen im Logistikzentrum, die von DHL Supply Chain für unterschiedliche Kunden bedient werden. Jede Halle verfüge über 10.000 Quadratmeter sowie 50 Verladetore.

DHL Supply Chain kümmere sich vom niedersächsischen Staufenberg aus um das deutschlandweite E-Commerce-Geschäft des Modehändlers Peek & Cloppenburg mit Lieferungen an Endkunden in Österreich, Polen und den Niederlanden. Dies umfasse die Annahme neuer Waren und Retouren, die Lagerung von 3,5 Millionen Modeartikeln, die Kommissionierung, Verpackung und der Versand von Waren an Endkunden.

Erhöhte Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit

Marco Rebohm, der Geschäftsführer der Mode Logistik GmbH & Co. KG, teilt mit, dass sie durch das neue AutoStore-Lagersystem in Staufenberg in der Lage seien, die Kundenbedürfnisse sowie -erwartungen besser zu erfüllen und die Bestellung mit verbesserter Geschwindigkeit sowie Zuverlässigkeit abwickeln können.

„Die Zusammenarbeit von DHL und Peek & Cloppenburg Düsseldorf hier vor Ort bietet auch für die Gemeinde Staufenberg, die Umlandgemeinden und die Region große Chancen“, erklärt Landrat Marcel Riething aus Göttingen. Laut Riething habe Staufenberg aufgrund der zentralen Lage das Potenzial in Zukunft vom logistischen Wachstum zu profitieren.

Effiziente Zusammenarbeit mit Robotern

Die Zusammenarbeit von modular erweiterbarer Robotik-Lösung und Mitarbeitern vor Ort ermöglicht eine verkürzte Durchlaufzeit der einzelnen Kundenbestellungen, eine verbesserte betriebliche Effizienz sowie einen vereinfachten Arbeitslauf der Mitarbeiter.

Des Weiteren biete der AutoStore eine platzsparende Lagerung sowie eine vollautomatische Kommissionierung der Ware. Der AutoStore setze sich aus einem Aluminiumrahmen zusammen, in welchem der Warenbestand in 196.000 Kunststoffbehältern auf 16 Ebenen aufeinander gelagert werde. Der Aluminiumrahmen stelle über den Behältern das sogenannte Grid dar. 160 Roboter kommissionieren dort die bestellte Ware. Anschließend werde die Ware an 21 Ports durch die Mitarbeiter weiterverarbeitet.